Der US-Konzern Apple verbucht für das vierte Quartal einen Umsatz von 6,22 Mrd. Dollar und steigerte den Netto-Gewinn um 67 Prozent auf 904 Mio. Dollar bzw. 1,01 Dollar pro Aktie nach 546 Mio. Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für das kommende Weihnachtsgeschäft erwartet Apple-Gründer Steve Jobs einen Quartalsumsatz von 9,2 Mrd. Dollar, einen Gewinn pro Aktie um 1,42 Dollar.
Für das positive Quartalsergebnis ist primär die gegenüber dem dritten Quartal um 34 Prozent gesteigerte Computerauslieferung von rund 2,16 Mio. Macs verantwortlich. Auch gingen 10,2 Mio. iPods und rund 1,12 Mio. iPhones über die Ladentische. Vor dem Hintergrund der Euphorie der iPhone-Markteinführung für Deutschland, drangen nun erste Tarifdetails des Exklusivpartners T-Mobile durch.
"Die Einschätzung, im folgenden Quartal 9,2 Mrd. Dollar Umsatz zu generieren, scheint mir sehr ambitioniert zu sein. Vor allem wenn man bedankt, dass Apple in seinen Forecasts immer sehr vorsichtig und eher konservativ geprägte Prognosen trifft", sagt Erste-Bank-Analyst Hans Engel. Laut dem Experten sei Apple zwar ein "gutes Unternehmen", das auch stabiles Wachstum zeigt.
Dennoch verortet Engel das künftige Wachstum eher im Computer- und Multimedia-Bereich als im iPhone-Geschäft. "Ob sich das iPhone auch in Europa so rasant wie in den USA verkaufen lässt, bleibt vorerst noch abzuwarten. Schließlich ist Apple nicht allein und es gibt konkurrenzfähige Produkte anderer Hersteller", meint Engel.