Philips und Acer legen stark zu

Erste Zeichen von neuen Überkapazitäten im Monitor-Markt

09.06.2009
Nach Panel-Engpässen und steigenden Preise im ersten Quartal 2009 haben sich im April laut WitsView wieder erste Anzeichen von Überkapazitäten gezeigt.

Nach Panel-Engpässen und steigenden Preise im ersten Quartal 2009 haben sich im April laut WitsView wieder erste Anzeichen von Überkapazitäten gezeigt.

Die Industriebeobachter aus Taiwan haben die Aprilzahlen für die Top 10 der Monitor-Produzenten mit denen der Top 10 Anbieter weltweit verglichen.

Auf Industrieseite haben die 10 Top in dem Monat 12,9 Millionen Monitore ausgeliefert, ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum März 2009. Die Top-10-Anbieter haben 10,5 Millionen Stück verkauft, ein leichtes Minus von 0,8 Prozent zum März.

Im März haben die Top-10-Anbieter 10,59 Millionen Monitore in den Handel geschoben, ein Plus von 17,7 Prozent im Vergleich zum Februar 2009. Wenn laut Philips im März um 42 Prozent zugelegt, Acer um fast 41 Prozent, dann müssen in dem Monat manche der Top 10 eindeutig Minuszahlen geschrieben haben.

Wer die Top 10 der Systemhersteller und Monitor-Anbieter im Einzelnen sind, das erfahren wie bei den meisten Marktforschungsinstituten nur zahlende Mitglieder. Aber auf Industrieseite dürfte der chinesischer Hersteller TPV immer noch weit vorn sein.

Nachdem Philips seine Monitorproduktion 2004 an das Unternehmen abgetreten ist, wurde es mit einem Schlag zur Nummer eins der Monitorproduzenten.

Am Ziel von 50 Millionen verkauften Monitoren für 2009 hat TPV-CEO Jason Hsuan Anfang des Jahres trotz Weltwirtschaftskrise noch festgehalten. Ob es dabei bleibt, werden die nächsten Zahlen zeigen. (kh)

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