Erster Opteron-Server von IBM

26.06.2003
Auf der Server-Messe Cluster World im kalifornischen San Jose hat IBM einen Opteron-Server gezeigt. Er enthält zwei der neuen 64-Bit-Server-CPUs von AMD. Das duale Rackmount-System ist 4,5 Zentimeter(1,75 Zoll) hoch. In der zweiten Jahreshälfte 2003 soll es serienmäßig lieferbar sein. Gedacht ist es für den Einsatz in Clustern mit einer Vielzahl anderer Server. Cluster-Systeme werden in Hochleistungsumgebungen immer beliebter, zum Beispiel bei Pharma-Unternehmen, Autoherstellern und Banken, die alle intensive Berechnungen und Simulationen durchführen müssen. Als Prozessor für Cluster-Server ist derzeit vor allem Intels Xeon verbreitet; AMD will ihm nun mit dem Opteron Konkurrenz machen. "In Bereichen, in denen bereits AMD-Prozessoren zum Einsatz kommen, ist die Akzeptanz für den Operton sehr hoch", erklärte Dave Turek, Sprecher von IBMs "Deep Computing"-Team. Er verwies dabei vor allem auf von der US-Regierung eingerichtete und finanzierte Laboratorien. Auf AMDs Opteron laufen für Xeon und Pentium kompilierte 32-Bit-Applikationen. 64-Bit-Erweiterungen lassen einen zusätzlichen Geschwindigkeitszuwachs vor allem bei intensiven Berechnungen zu. Auch unterstützt der 64-Bit-Prozessor mehr Speicher. Betriebssystem und Applikationen müssen jedoch speziell für 64-Bit-Applikationen kompiliert werden. Hier hat AMD vor allem Unterstützung aus Linux-Kreisen: Von Suse etwa gibt es eine für Opteron optimierte Linux-Distribution. IBM ist nicht der einzige große Server-Hersteller mit einer Opteron-Lösung, auch wenn Big Blue dank siener eigenen Super Computing Centers ein Alleinstellungsmerkmal hat. Auch Fujitsu Siemens Computers hat eine Server-Lösung mit Opteron angekündigt, und von Sun werden ebenfalls entsprechende Geräte erwartet. Im sich entwickelnden 64-Bit-Prozessorumfeld konkurriert der AMD Opteron somit mit dem Itanium-Prozessor von Intel. (go)

Auf der Server-Messe Cluster World im kalifornischen San Jose hat IBM einen Opteron-Server gezeigt. Er enthält zwei der neuen 64-Bit-Server-CPUs von AMD. Das duale Rackmount-System ist 4,5 Zentimeter(1,75 Zoll) hoch. In der zweiten Jahreshälfte 2003 soll es serienmäßig lieferbar sein. Gedacht ist es für den Einsatz in Clustern mit einer Vielzahl anderer Server. Cluster-Systeme werden in Hochleistungsumgebungen immer beliebter, zum Beispiel bei Pharma-Unternehmen, Autoherstellern und Banken, die alle intensive Berechnungen und Simulationen durchführen müssen. Als Prozessor für Cluster-Server ist derzeit vor allem Intels Xeon verbreitet; AMD will ihm nun mit dem Opteron Konkurrenz machen. "In Bereichen, in denen bereits AMD-Prozessoren zum Einsatz kommen, ist die Akzeptanz für den Operton sehr hoch", erklärte Dave Turek, Sprecher von IBMs "Deep Computing"-Team. Er verwies dabei vor allem auf von der US-Regierung eingerichtete und finanzierte Laboratorien. Auf AMDs Opteron laufen für Xeon und Pentium kompilierte 32-Bit-Applikationen. 64-Bit-Erweiterungen lassen einen zusätzlichen Geschwindigkeitszuwachs vor allem bei intensiven Berechnungen zu. Auch unterstützt der 64-Bit-Prozessor mehr Speicher. Betriebssystem und Applikationen müssen jedoch speziell für 64-Bit-Applikationen kompiliert werden. Hier hat AMD vor allem Unterstützung aus Linux-Kreisen: Von Suse etwa gibt es eine für Opteron optimierte Linux-Distribution. IBM ist nicht der einzige große Server-Hersteller mit einer Opteron-Lösung, auch wenn Big Blue dank siener eigenen Super Computing Centers ein Alleinstellungsmerkmal hat. Auch Fujitsu Siemens Computers hat eine Server-Lösung mit Opteron angekündigt, und von Sun werden ebenfalls entsprechende Geräte erwartet. Im sich entwickelnden 64-Bit-Prozessorumfeld konkurriert der AMD Opteron somit mit dem Itanium-Prozessor von Intel. (go)

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