Erstmals mehr Umsatz mit digitalen als mit analogen Produkten

03.03.2004
Im Jahr 2003 wuchs der Umsatz mit digitalen Geräten in Deutschland um 29 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Er lag damit erstmals über denen mit analogen Geräten. Dieser war um 16 Prozent geschrumpft und erreichte nur 4,4 Milliarden Euro. Die Anbieter von Internet- und Online-Diensten, Multimedia und Unter-haltungssoftware konnten wiederum dank eines Plus von 15 Prozent die Umsätze auf 2,6 Milliarden Euro anheben.

Im Jahr 2003 wuchs der Umsatz mit digitalen Geräten in Deutschland um 29 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Er lag damit erstmals über denen mit analogen Geräten. Dieser war um 16 Prozent geschrumpft und erreichte nur 4,4 Milliarden Euro. Die Anbieter von Internet- und Online-Diensten, Multimedia und Unter-haltungssoftware konnten wiederum dank eines Plus von 15 Prozent die Umsätze auf 2,6 Milliarden Euro anheben.

Insgesamt wuchs der Markt für Unterhaltungselektronik um 4,2 Prozent. Ein wesentlicher Treiber waren laut Bitkom dabei Flachbildschirme. Nach 136.000 verkauften Geräten in 2002 wuchs dieses Marktsegment auf 355.000 Stück. Die Umsätze stiegen dabei von 330 Millionen Euro auf 636 Millionen Euro. Noch stärker konnten die Digitalkameras zulegen, zumindest in absoluten Zahlen. Hier wuchsen die Umsätze um 493 Millionen Euro auf 1,43 Milliarden Euro. Den stärksten prozentualen Sprung mit 400 Prozent plus machten hingegen die Verkäufe von MP3-Spielern.

Diese Entwicklung wird sich laut Branchenverband Bitkom auch im Jahr 2004 fortsetzen. Der Umsatz mit digitalen Geräten soll demnach um 13 Prozent zulegen, die Verkäufe analoger Geräte hingegen um neun Prozent zurückgehen. Umsatztreiber blieben dabei Flachbildschirme, da von ihnen voraussichtlich 640.000 Stück verkauft würden. Für DVD-Spieler prognostiziert der Branchenverband den Absatz von 6,6 Millionen Stück. Das sind genauso viele wie im Jahr 2003. (go)

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