Es darf ruhig etwas mehr kosten

20.02.2003

In der zweiten Jahreshälfte 2003 sollen die ersten UMTS-Handys auf den Markt kommen. Angesichts der teuren Lizenzen in Europa träumten manche Betreiber schon von monatlichen Mehreinnahmen von 25 Euro und mehr. Das ist für die meisten potenziellen UMTS-Nutzer in Europa zu viel. Aber sechs bis zehn Euro würden sie für bestimmte Dienste wie MMS, Highspeed-Internet und E-Mail zusätzlich zu den monatlichen Gebühren von 26 Euro im Schnitt schon springen lassen. Das ergab eine Umfrage von TNS Telecoms, in Deutschland vertreten durch TNS Emnid, in zehn europäischen Ländern.

Demnach zeigen 42 Prozent der europäischen Handynutzer durchaus Interesse an den neuen Diensten der dritten Mobilfunkgeneration. Den Schwerpunkt legen sie dabei auf den E-Mail-Verkehr und die Nutzung als Bildtelefon, weniger jedoch auf den Bildversand oder das Herunterladen von Musikdateien. Daran erkent man den Fokus auf Business-Kunden und weniger auf jugendliche Privatkunden. Maßgeblich für die Akzeptanz der teureren Handys ist der Studie zufolge eine Subventionierung wie etwa in Deutschland oder Frankreich. Denn die Telefone sollten nach den Vorstellungen der UMTS-Interessierten nur maximal 330 Euro kosten. (kh)

www.emnid.de

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