Es hat ihn: Das erste Sony-Notebook mit Memory-Stick ist da

17.02.2000
Da liegt Musik drin: Dank Sonys Memory-Stick lassen sich die einzelnen Geräte der Vaio-World aufs schönste miteinander verbinden - und er nagelt den Anwender fürs Erste natürlich auch auf dieses Produktuniversum fest.

Und so heißt es, das erste Sony-Notebook mit einem Memory-Stick-Slot: "Vaio Z600RE". Dank des Speichermediums mit einer Kapazität von 64 MB lassen sich unter anderem Audio-Tracks, Video-Streams und digitale Bilder von einem Vaio-Gerät zum anderen transferieren, zur Auswahl stehen da zur Zeit digitale Kameras und DV-Camcorder. Ansonsten will der tragbare Computer, der an die 500er-Serie angelehnt ist, durch seine Leichtigkeit (1,7 Kilogramm) und den 500-MHz-Pentium-III-Prozessor überzeugen. Des Weiteren werden 128 MB Arbeitsspeicher, eine 12-GB-Festplatte sowie ein 12,1-Zoll-TFT-Display geboten. Wie alle anderen Vaio-Modelle ist auch dieses mit I-Link-Schnittstelle und Ethernet-Anschluss ausgestattet.

Als externe Speichermedien gehören ein CD-ROM-Laufwerk sowie ein USB-Floppy-Drive zum Lieferumfang, gleiches gilt für einen Port Replicator, der neben serieller, paralleler, VGA- und PS/2-Schnittstelle noch einen weiteren I-Link- und USB-Port beherbergt. Seitens der Software ist das Vaio-Gerät mit Windows 98, auf Wunsch auch mit Windows 2000, versehen.

Aufgefrischte Familie

Auch die anderen Vaio-Serien werden passend zur Cebit mit neuen Modellen aufgefrischt. Im High-End-Bereich ist es das "Vaio X18", das sich von seinem X9er-Vorgänger vor allem durch den Pentium III-Prozessor mit 650 MHz und Speedstep-Technologie unterscheidet. Das TFT-Display misst 13,3 Zoll, und die Festplatte ist mit einer Kapazität von 18 GB ausgestattet. 128 MB Arbeitsspeicher gehören ebenfalls dazu. Ein besonderer Clou ist der "Intercooler Flap", ein ausklappbares Kühlsystem, das die Tastatur zudem in eine ergonomische Lage bringt. Für Endkunden soll das Gerät ab März für etwa 11.000 Mark erhältlich sein.

Drei Allrounder

Mit All-in-One-Varianten kommt wie gewohnt die 400er-Serie daher, deren drei Neuheiten mit gestaffelter Leistung bestückt sind und den Endkunden 3.500 bis 10.000 Mark kosten. Die Kerndaten: Das "Vaio F403" wartet mit einem 466-MHz-Celeron, 64 MB Arbeitsspeicher und einer 6-GB-Festplatte auf. Das TFT misst 13 Zoll. Mit einem 450-MHz-Pentium-III und einem 14,1-Zoll-TFT-Display ist hingegen das "F403"er Modell versehen, gleich bleiben aber Festplatte und Arbeitsspeicher. Deren Kapazitäten steigern sich erst beim "F409"er Notebook: 128 MB SDRAM und eine 18,1-GB-Festplatte. Außerdem ist hier das TFT auf 15 Zoll angewachsen und der Pentium III mit 650 MHz und Speedstep-Technologie ausgerüstet. Beschleunigt wurde auch das ultramobile "Vaio N505SN" dank eines Wechsels vom Celeron mit 333 MHz zu einem Pentium II mit 400 MHz. Lieferbar soll diese Version schon in diesem Monat sein - zu einem Endkundenpreis von etwa 5.000 Mark. Tempo hat auch das "C1XD"-Modell, das vor allem durch seine im Display integrierte digitale Kamera besticht: In dem Gerät sorgen nunmehr ein Pentium II mit 400 Megahertz sowie eine 12-GB-Festplatte für die nötige Rechenleistung. (via)

<b>Kurzgefasst</b>

Vaio Z600RE

Produktgruppe: Notebooks

Zielgruppe: Multimedia-Fans

Verfügbarkeit: ab März

Preis: 6.499 Mark (unverbindliche Preisempfehlung)

Bezugsquellen: Macrotron, RFI

Verkaufargumente: Das erste Notebook mit Memory-Stick-Slot, damit es in der Vaio-World mit der Kommunikation klappt. Außerdem der von Sony patentierte "Jog Dial": Mit einfachen Drehen und Klicken soll dieser Knopf gerade Vielreisenden die Anwendungen leichter bedienbar machen.

ComputerPartner-Meinung: Ein gut bestücktes Subnotebook mit den gewohnten Vaio-Features. Ob ein Gerät mit Memory-Stick allerdings heute schon reißenden Absatz findet, ist fraglich. Doch sollen im Laufe des Jahres erste Geräte von anderen Herstellern folgen, die den Stick lizenziert haben.

Infos: www.sony.de

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