VMware-Manager

"Es muss auch einen Weg zurück aus der Cloud geben"

02.07.2012

CP: Inwiefern unterstützen Ihre Management-Lösungen und -Tools auch die Verwaltung virtueller Umgebungen, die mit unterschiedlichen Hypervisoren virtualisiert wurden?

Niemer: VMware vCenter Operations weist Konnektoren auf, um Daten aus verschiedensten anderen System zu aggregieren. Dies umfasst Hardware wie Server und Storage und auch Applikationen wie z.B. SAP. Eine Integration von anderen Hypervisor-Lösungen wird von unseren Kunden nicht nachgefragt und ist deswegen derzeit nicht geplant

CP: Welche Rolle spielt Ihrer Ansicht nach das "oVirt"-Projekt der Open Virtualization Alliance (OVA), das sich der Förderung von Virtualisierungs-Management-Lösungen auf Open-Source-Basis verschrieben hat?

Niemer: Wir sehen keine Verbreitung dieses Tools. Kunden wenden sich immer mehr Private Cloud Umgebungen zu, die weit mehr erfordern als nur das Management des Hypervisors, sondern besonders, Automatisierung und Self Service in den Vordergrund stellen.

CP: Wie wichtig ist es für einen Kunden, der überlegt, langfristig auch Dienste und Anwendungen aus der Cloud zu beziehen, zu prüfen, ob der externe Provider auch die gleiche Management-Tools einsetzt wie der Kunde selbst?

Niemer: Das ist absolut wichtig! Wie Analysten bestätigen, werden bis 2015 wohl nur 15 Prozent der Anwendungen in die Cloud gehen. Das bedeutet, dass die meisten Infrastrukturen Hybridumgebungen sein werden, wo ein durchgängiges Management absolut entscheidend sein wird. Wir sehen auch einen starken Trend zur Rechenzentrumskonsolidierung, der dazu führt, dass Kunden transparent über Rechenzentrumgsgrenzen hinweg managen wollen. Auch durchgängige Security-Modelle gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wir werden in der Zukunft eine Verschmelzung von Private und Public Clouds sehen. Somit ist das durchgängige Management das A und O einer solchen Lösung

Zur Startseite