Oracle-Geschäftsführer Jürgen Kunz im Gespräch

"Es war ein wirklich gutes Jahr für Oracle"

27.08.2008

Das Partnergeschäft

Die Erfolge spiegeln sich unmittelbare im Partnergeschäft wieder. Zwar gesteht Kunz zu, dass die zunehmende Komplexität des Portfolios die Geschäfte der "Partner-Community" weiterhin auseinanderdriften lässt, doch der Geschäftsführer besteht ebenso darauf, dass für Partner, die derzeit für rund 50 Prozent des Geschäftes in Deutschland zeichnen, "Kernkompetenzen" das A und O ihres Erfolges ausmachen. Darauf aufsetzend sei eine Fokussierung unerlässlich. "Partner haben bei Oracle viele Möglichkeiten, ohne sich in die Quere zu kommen."

Das sei auch auf den zahlreichen Veranstaltungen mit Partnern spürbar gewesen. "Der Druck, sich zu fokussieren, zu entscheiden, in welche Richtung gehe ich, kommt von unten", bilanzierte Kunz seine Erfahrungen. Um diesen Bemühungen eine Plattform - "zum Austausch, zur Kooperation und zur Vernetzung" (Kunz) zu geben, biete sich das Partnernetz an. "Es führt kein weg vorbei, weshalb unsere Partner es intensiv nutzen sollten."

Zu den Zielen für das laufende Geschäftsjahr erklärte Kunz, Oracle biete sowohl in den Bereichen Datenbanken als auch im CRM- und BI-Segment sowie bei Data Warehouse- und Mddleware-Lösungen "deutliche Vorteile". Diese auszubauen - und vielleicht an SAP irgendwann vorbei zu ziehen, sei ihm Ansporn. Und das sollte auch für Partner gelten. Immerhin "sitzen wir in einem Boot" (Kunz)

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