Es wird ausgesiebt - die HP-Compaq-Fusion läuft an

11.04.2002
Hewlett-Packard bereitet sich auf „Tag 1", den ersten Tag nach vollendeter Fusion mit Compaq, vor. Obwohl die Auszählung der Aktionärs-Abstimmung vom 19. März noch nicht abgeschlossen ist, sind die Unternehmenslenker sicher, dass die Vereinigung mit Compaq zustande kommt. Wie der amerikanische Online-Dienst Cnet berichtet, hat Hewlett-Packard seine Mitarbeiter bereits über die unangenehmen Nebeneffekte der Fusion, sprich Entlassungen, informiert. Neun Wochen hätten die weltweit 15.000 Betroffenen Zeit, sich innerhalb der Firma nach einem neuen Job umzusehen. Wer nichts finde, werde mit einer Abfindung zwischen vier und zwölf Monatsgehältern nach Hause geschickt.Die übrigen Beschäftigten werden neu verteilt: Dafür hat sich Hewlett-Packard zwei Methoden einfallen lassen: „Adopt and go" und „Managed Selection", wie es im Firmenjargon heißt. Adopt and go tritt dann in Kraft, wenn aus den beiden Firmen zwei gleiche Produktgruppen oder konkurrierende Geschäftsbereiche gegeneinander antreten. Die Einheit, die das Rennen macht, soll dann nahezu vollständig in das neue Unternehmen integriert werden. Vor allem im Management- und im Finanzbereich soll die Variante „Managed Selection" zur Anwendung kommen, bei dem aus Mitarbeitern von beiden Unternehmen neue Gruppen gebildet werden. Hewlett-Packard rechnet laut einer internen Mitteilung an das Personal für Ende Mai mit dem Start der Restrukturierung.(st)

Hewlett-Packard bereitet sich auf „Tag 1", den ersten Tag nach vollendeter Fusion mit Compaq, vor. Obwohl die Auszählung der Aktionärs-Abstimmung vom 19. März noch nicht abgeschlossen ist, sind die Unternehmenslenker sicher, dass die Vereinigung mit Compaq zustande kommt. Wie der amerikanische Online-Dienst Cnet berichtet, hat Hewlett-Packard seine Mitarbeiter bereits über die unangenehmen Nebeneffekte der Fusion, sprich Entlassungen, informiert. Neun Wochen hätten die weltweit 15.000 Betroffenen Zeit, sich innerhalb der Firma nach einem neuen Job umzusehen. Wer nichts finde, werde mit einer Abfindung zwischen vier und zwölf Monatsgehältern nach Hause geschickt.Die übrigen Beschäftigten werden neu verteilt: Dafür hat sich Hewlett-Packard zwei Methoden einfallen lassen: „Adopt and go" und „Managed Selection", wie es im Firmenjargon heißt. Adopt and go tritt dann in Kraft, wenn aus den beiden Firmen zwei gleiche Produktgruppen oder konkurrierende Geschäftsbereiche gegeneinander antreten. Die Einheit, die das Rennen macht, soll dann nahezu vollständig in das neue Unternehmen integriert werden. Vor allem im Management- und im Finanzbereich soll die Variante „Managed Selection" zur Anwendung kommen, bei dem aus Mitarbeitern von beiden Unternehmen neue Gruppen gebildet werden. Hewlett-Packard rechnet laut einer internen Mitteilung an das Personal für Ende Mai mit dem Start der Restrukturierung.(st)

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