EU droht Microsoft mit fettem Bußgeld

07.08.2003
Bereits seit drei Jahren läuft in Brüssel ein Verfahren gegen Microsoft wegen angeblicher Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung. Die EU-Kommission hat nun langsam die Nase voll und EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti fordert nun ultimativ den Software-Giganten auf, Wettbwerbehinderungen zum Schaden von Verbrauchern und Konkurrenten zu beenden. Sollte Microsoft nicht auf die Beschwerden samt Vorschlägen, wie die Behinderungen abgestellt werden können, reagieren, droht die Kommission mit einem Verfahren und einem selbst für Microsoft schmerzhaft hohen Bußgeld. In der Beschwerdeliste werfen die EU-Wächter dem Unternehmen unter anderem vor, widerrechtlich seine beherrschende Rolle im PC-Betriebssystem-Markt auch auf den Markt der einfachen Server-Betriebssysteme erweitert zu haben. Auch die Koppelung von Windows mit dem Windows-Media-Player stößt den Kommissaren sauer auf. In ihren Augen ist es erwiesen, dass durch diese Verquickung Konkurrenten wie Apple mit Quicktime und Real Networks mit Real Player aus dem Markt gedrängt würden. Der Vorschlag zur Güte seitens der Wettbewerbswächter besagt, dass Microsoft eine Windows-Version anbieten sollte, die nicht den Media-Player umfasst. (go)

Bereits seit drei Jahren läuft in Brüssel ein Verfahren gegen Microsoft wegen angeblicher Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung. Die EU-Kommission hat nun langsam die Nase voll und EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti fordert nun ultimativ den Software-Giganten auf, Wettbwerbehinderungen zum Schaden von Verbrauchern und Konkurrenten zu beenden. Sollte Microsoft nicht auf die Beschwerden samt Vorschlägen, wie die Behinderungen abgestellt werden können, reagieren, droht die Kommission mit einem Verfahren und einem selbst für Microsoft schmerzhaft hohen Bußgeld. In der Beschwerdeliste werfen die EU-Wächter dem Unternehmen unter anderem vor, widerrechtlich seine beherrschende Rolle im PC-Betriebssystem-Markt auch auf den Markt der einfachen Server-Betriebssysteme erweitert zu haben. Auch die Koppelung von Windows mit dem Windows-Media-Player stößt den Kommissaren sauer auf. In ihren Augen ist es erwiesen, dass durch diese Verquickung Konkurrenten wie Apple mit Quicktime und Real Networks mit Real Player aus dem Markt gedrängt würden. Der Vorschlag zur Güte seitens der Wettbewerbswächter besagt, dass Microsoft eine Windows-Version anbieten sollte, die nicht den Media-Player umfasst. (go)

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