EU erlaubt Zusammenschluss von ThyssenKrupp Marine Systems und Abu Dhabi Mar

31.08.2010
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat den geplanten Zusammenschluss von Abu Dhabi Mar und ThyssenKrupp Marine Systems in den Bereichen Bau und Reparatur von zivilen und Marineschiffen erlaubt. Der Zusammenschluss werfe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf. Lediglich auf dem Markt für Mega-Yachten werde es zu geringfügigen Überschneidungen kommen, teilte die Behörde am Dienstagnachmittag mit.

BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat den geplanten Zusammenschluss von Abu Dhabi Mar und ThyssenKrupp Marine Systems in den Bereichen Bau und Reparatur von zivilen und Marineschiffen erlaubt. Der Zusammenschluss werfe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf. Lediglich auf dem Markt für Mega-Yachten werde es zu geringfügigen Überschneidungen kommen, teilte die Behörde am Dienstagnachmittag mit.

Der Zusammenschluss wird in zwei Schritten vollzogen: Zunächst erwirbt Abu Dhabi Mar die Zivilschiffbau-Sparte von ThyssenKrupp Marine Systems, einschließlich der Werft Blohm+Voss in Hamburg, und die zivilen Einrichtungen der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel. Dann werden Abu Dhabi Mar und ThyssenKrupp Marine Systems ein von beiden Unternehmen kontrolliertes Gemeinschaftsunternehmen für den Überwasser-Marineschiffbau gründen. Das U Boot-Geschäft von ThyssenKrupp Marine Systems ist von der Transaktion nicht betroffen.

Das Unternehmen Abu Dhabi Mar ist im Schiffbau und in der Schiffsreparatur in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und in seiner Werft Nobiskrug in Rendsburg (Deutschland) tätig. Auch ThyssenKrupp Marine Systems, eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG, ist im Bau, Umbau und in der Reparatur von zivilen und Marineschiffen aktiv.

Webseite: www.europa.eu.int DJG/cbr/ebb

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