EU-Komm Monti will Zusammenschaltungsgebühren senken

11.03.2002
Mario Monti, EU-Wettbewerbskommissar sorgt im Moment für Wirbel bei den europäischen Mobilfunkanbietern. Er denkt laut darüber nach, die Gebühren zu senken, welche die Festnetzbetreiber an die Mobilfunkanbieter bezahlen müssen. Diese sogenannten Zusammenschaltungsentgelte fallen vor allem bei Gesprächen vom Festnetz in die Mobilfunknetze an. Ziel des Kommissars ist es, eine Senkung der Gebühren für Endkunden bei solchen Gesprächen zu erreichen.Sowohl die Mobilfunkbranche als auch die RegTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) sind absolut nicht Montis Meinung. Auf diesem Weg sei keine Preissenkung zu erreichen. Dazu müssten die Festnetzanbieter die daraus resultierenden Kostenersparnisse an die Endkunden weiterreichen, und das liege nicht in deren Interesse. Außerdem: Eine solche Regulierung der Preise würde die Mobilfunkanbieter empfindlich treffen. Anbieter wie E-Plus und Viag Interkom würden dann noch länger brauchen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Bei Neueinsteigern wie Quam sei es fraglich, ob sie diese dann jemals erreichen würden. (gn)

Mario Monti, EU-Wettbewerbskommissar sorgt im Moment für Wirbel bei den europäischen Mobilfunkanbietern. Er denkt laut darüber nach, die Gebühren zu senken, welche die Festnetzbetreiber an die Mobilfunkanbieter bezahlen müssen. Diese sogenannten Zusammenschaltungsentgelte fallen vor allem bei Gesprächen vom Festnetz in die Mobilfunknetze an. Ziel des Kommissars ist es, eine Senkung der Gebühren für Endkunden bei solchen Gesprächen zu erreichen.Sowohl die Mobilfunkbranche als auch die RegTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) sind absolut nicht Montis Meinung. Auf diesem Weg sei keine Preissenkung zu erreichen. Dazu müssten die Festnetzanbieter die daraus resultierenden Kostenersparnisse an die Endkunden weiterreichen, und das liege nicht in deren Interesse. Außerdem: Eine solche Regulierung der Preise würde die Mobilfunkanbieter empfindlich treffen. Anbieter wie E-Plus und Viag Interkom würden dann noch länger brauchen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Bei Neueinsteigern wie Quam sei es fraglich, ob sie diese dann jemals erreichen würden. (gn)

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