EU-Komm wägt Monopolvorwürfe gegen Microsoft ab

16.10.2001
So ganz einig ist sich die EU noch nicht, ob sie gegen Microsoft wegen Verdachts auf Monopolm vorgehen soll. Einerseits prüft der europäische Wettbewerbskomm Mario Mont den Softwaregiganten hinsichtlich dessen M der Marktdominanz bei PC-Betriebssystemen, andererseits ist das neue Betriebssystem Windows XP noch nicht für ein Kartellverfahren vorgesehen, so eine EU-Sprecherin. Gegenstand der Auseinandersetzung auch in den USA ist die Befürchtung der Wettbewerbshüter, Microsoft könnte seine beherrschende Marktstellung bei PC-Clients auch auf den Low-end-Server-Bereich ausdehnen. Ferner geht es um die Kopplung des Windows-Betriebssystems mit immer mehr Anwendungen. Damit hält Microsoft unliebsame Konkurrenten weg von seiner Plattform. Ging es vor zwei Jahren noch um den Internet Explorer, versucht der Softwareriese heute Real Networks mit dem "Media Player" und Computer-Telefonie-Anbieter mit dem "Messenger zu verdängen. (rw)

So ganz einig ist sich die EU noch nicht, ob sie gegen Microsoft wegen Verdachts auf Monopolm vorgehen soll. Einerseits prüft der europäische Wettbewerbskomm Mario Mont den Softwaregiganten hinsichtlich dessen M der Marktdominanz bei PC-Betriebssystemen, andererseits ist das neue Betriebssystem Windows XP noch nicht für ein Kartellverfahren vorgesehen, so eine EU-Sprecherin. Gegenstand der Auseinandersetzung auch in den USA ist die Befürchtung der Wettbewerbshüter, Microsoft könnte seine beherrschende Marktstellung bei PC-Clients auch auf den Low-end-Server-Bereich ausdehnen. Ferner geht es um die Kopplung des Windows-Betriebssystems mit immer mehr Anwendungen. Damit hält Microsoft unliebsame Konkurrenten weg von seiner Plattform. Ging es vor zwei Jahren noch um den Internet Explorer, versucht der Softwareriese heute Real Networks mit dem "Media Player" und Computer-Telefonie-Anbieter mit dem "Messenger zu verdängen. (rw)

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