EU-Kommission beendet Kartelluntersuchung gegen Siemens und ABB

14.09.2010
ZÜRICH/MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat ihre Ende Januar begonnene Untersuchung mehrerer Elektronikausrüster beendet. Neben dem Münchener Technologiekonzern Siemens ist auch der schweizerische Wettbewerber ABB ohne Strafe davongekommen, wie beide Unternehmen am Dienstag unabhängig voneinander mitteilten.

ZÜRICH/MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat ihre Ende Januar begonnene Untersuchung mehrerer Elektronikausrüster beendet. Neben dem Münchener Technologiekonzern Siemens ist auch der schweizerische Wettbewerber ABB ohne Strafe davongekommen, wie beide Unternehmen am Dienstag unabhängig voneinander mitteilten.

Betroffen von der Untersuchung der EU-Kommission waren Hersteller von flexiblen Wechselstrom-Übertragungssystemen, den so genannten FACTS. Sie standen im Verdacht, Kartelle gebildet zu haben. Im Zusammenhang damit hatte die Brüsseler Wettbewerbsbehörde Anfang des Jahres auch Büros der Züricher ABB Ltd in Schweden durchsucht.

Die EU habe Siemens am Montag offiziell mitgeteilt, dass sie das Kartell-Verfahren eingestellt hat, erklärte ein Siemens-Sprecher am Dienstag auf Anfrage. Untersuchungen hatte es auch in Neuseeland und den USA gegeben, zudem in Korea und Mexico. Laut Siemens wurde das Verfahren der neuseeländischen Wettbewerbsbehörde bereits eingestellt, in den USA, Korea und Mexico dauern die Untersuchungen hingegen noch an.

Webseiten: www.abb.com www.siemens.com - Von Jörn Ebberg und Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49 89 55214030, matthias.karpstein@dowjones.com DJG/ebb/mak/kla

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