EU leitet förmliches Verfahren gegen Microsoft ein

04.08.2000
Seit Jahren kämpft Microsoft mit Windows NT darum, im Markt für Netzwerk-Serversoftware die Konkurrenz auszustechen. Die Mittel, die der US-Konzern dabei einsetzte, haben nun die Europäische Komm dazu veranlasst, ein förmliches Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft einzuleiten. Der US-Konzern habe seine 95prozentige Dominanz auf dem Markt für PC-Programme m, um den Markt für Netzwerk-Serversoftware zu kontrollieren, lautet der Vorwurf. Initiator der Vorwürfe ist Erzkonkurrent Sun. Dieser hat sich seit Dezember 1998 immer wieder förmlich beschwert, das Gates-Unternehmen halte wesentliche Informationen über Schnittstellen (Application programming interfaces; APIs) des Windows-Betriebssystems zurück. Damit mache es Nicht-Windows-Softwerkern unmöglich, die Interoperabilität ihrer Software mit der Microsofts herzustellen. Die Brüsseler Komm, die seit Februar ermittelt, forderte am Donnerstag Microsoft zu einer schriftlichen Stellungnahme auf. Gegen das Unternehmen, das die Vorwürfe kategorisch zurückweist, ermittelt die EU bereits wegen des Vorwurfes, es habe auch den Markt für Internet-Browser kontrollieren wollen. (wl)

Seit Jahren kämpft Microsoft mit Windows NT darum, im Markt für Netzwerk-Serversoftware die Konkurrenz auszustechen. Die Mittel, die der US-Konzern dabei einsetzte, haben nun die Europäische Komm dazu veranlasst, ein förmliches Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft einzuleiten. Der US-Konzern habe seine 95prozentige Dominanz auf dem Markt für PC-Programme m, um den Markt für Netzwerk-Serversoftware zu kontrollieren, lautet der Vorwurf. Initiator der Vorwürfe ist Erzkonkurrent Sun. Dieser hat sich seit Dezember 1998 immer wieder förmlich beschwert, das Gates-Unternehmen halte wesentliche Informationen über Schnittstellen (Application programming interfaces; APIs) des Windows-Betriebssystems zurück. Damit mache es Nicht-Windows-Softwerkern unmöglich, die Interoperabilität ihrer Software mit der Microsofts herzustellen. Die Brüsseler Komm, die seit Februar ermittelt, forderte am Donnerstag Microsoft zu einer schriftlichen Stellungnahme auf. Gegen das Unternehmen, das die Vorwürfe kategorisch zurückweist, ermittelt die EU bereits wegen des Vorwurfes, es habe auch den Markt für Internet-Browser kontrollieren wollen. (wl)

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