EU-Richtlinie für Elektronikschrott: Sechs Millionen Tonnen warten auf Recycling

19.06.2000
MüNCHEN - Elektrische und elektronische Geräte werden im Jahre 2010 acht Prozent des europäischen Mülls ausmachen, prognostizieren Experten. Somit kommt die neue EU-Richtlinie der Europäischen Komm nicht von ungefähr. Ihr zufolge dürfen IT-Hersteller bis spätestens 2008 nur noch umweltfreundliche Geräte anbieten dürfen und müssen giftige Stoffe wie Blei oder Quecksilber durch andere Materialien ersetzen. Zudem sollen PC-Hersteller die Kosten für die Entsorgung übernehmen.EU-Komm Margot Wallström nennt Zahlen zum europäischen Schrottberg: "Pro Jahr fallen in der Europäischen Union etwa sechs Millionen Tonnen Elektronikmüll an." Da die Entwicklungszyklen von Computern immer kürzer werden, steige der PC-Müll exponentiell an. War in den 70er Jahren ein PC durchschnittlich zehn Jahre lang im Einsatz, ist er heute spätestens nach drei Jahren veraltet. (mm)

MüNCHEN - Elektrische und elektronische Geräte werden im Jahre 2010 acht Prozent des europäischen Mülls ausmachen, prognostizieren Experten. Somit kommt die neue EU-Richtlinie der Europäischen Komm nicht von ungefähr. Ihr zufolge dürfen IT-Hersteller bis spätestens 2008 nur noch umweltfreundliche Geräte anbieten dürfen und müssen giftige Stoffe wie Blei oder Quecksilber durch andere Materialien ersetzen. Zudem sollen PC-Hersteller die Kosten für die Entsorgung übernehmen.EU-Komm Margot Wallström nennt Zahlen zum europäischen Schrottberg: "Pro Jahr fallen in der Europäischen Union etwa sechs Millionen Tonnen Elektronikmüll an." Da die Entwicklungszyklen von Computern immer kürzer werden, steige der PC-Müll exponentiell an. War in den 70er Jahren ein PC durchschnittlich zehn Jahre lang im Einsatz, ist er heute spätestens nach drei Jahren veraltet. (mm)

Zur Startseite