EU sieht keine Zukunft für hohe Roaming-Gebühren

23.09.2010
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die EU-Kommissarin für Telekommunikation, Neelie Kroes, hat Kritik an den Roaming-Gebühren der Mobilfunkanbieter geäußert. Der Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt wäre dann effektiv, wenn Kunden nicht mit unterschiedlichen Angeboten oder Kosten konfrontiert seien, sobald sie eine Landesgrenze überschreiten, sagte Kroes am Donnerstag in Brüssel. Sie halte die "überhöhten Roaming-Kosten für ein Auslaufmodell".

BRÜSSEL (Dow Jones)--Die EU-Kommissarin für Telekommunikation, Neelie Kroes, hat Kritik an den Roaming-Gebühren der Mobilfunkanbieter geäußert. Der Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt wäre dann effektiv, wenn Kunden nicht mit unterschiedlichen Angeboten oder Kosten konfrontiert seien, sobald sie eine Landesgrenze überschreiten, sagte Kroes am Donnerstag in Brüssel. Sie halte die "überhöhten Roaming-Kosten für ein Auslaufmodell".

Die Preisunterschiede bei Telefonaten, Kurznachrichten (SMS) und Datenübertragungen dürften ausschließlich von den tatsächlich dafür anfallenden Kosten abhängen, sagte die EU-Kommissarin einem Fachpublikum, bestehend aus Telekom-Spezialisten und Managern aus der Branche. Die Schaffung eines einheitlichen Telekom-Marktes sei eines ihrer wichtigsten Ziele. Sie habe keine Angst davor, mit neuen Maßnahmen die strukturellen, ökonomischen und rechtlichen Barrieren im Telekommarkt zu beseitigen.

Webseite: www.europa.eu -Von Peppi Kiviniemi, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/jhe/has

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