Eurofighter: Nennen erst nach Vertragsabschluss Details

28.01.2008
Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES

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HAMBURG (Dow Jones)--Die Eurofighter GmbH, Halbergmoos, will sich derzeit nicht zu Einzelheiten eines Angebotes für ihren Kampfjet äußern. "Wir nehmen derzeit keine Stellung zu Details, sondern nennen diese erst, wenn die Verhandlungen abgeschlossen sind", sagte Eurofighter-Sprecher Wolfdietrich Hoeveler am Montag zu Dow Jones Newswires. Dies sei bis Endes des Jahres vorgesehen.

Auch ein Sprecher der Bundesregierung hatte zuvor keine Details des Vertrages nennen wollen.

Gleichzeitig wies der Eurofighter-Sprecher einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" zurück. Dort hieß es, dass der Jet Deutschland voraussichtlich rund 2 Mrd EUR mehr kosten würde als ursprünglich geplant. "Wir können mit den Zahlen nichts anfangen", sagte der Sprecher. Sie seien reine Spekulation.

Auch einen anderen Teil des Magazinberichtes wies der Sprecher zurück. Es sei nicht richtig, dass das Eurofighter-Konsortium der deutschen Bundesregierung ein Angebot für den Kampfjet vorgelegt habe. Vielmehr habe das Eurofighter-Konsortium am 14. Dezember 2007 ein internationales Angebot an die Managementagentur Netma gegeben. Es gebe nämlich keine nationalen Kontakte zwischen dem Konsortium und einzelnen Regierungen.

Das Industriekonsortium Eurofighter wird gebildet von Alenia Aeronautica (21%), BAE Systems (33%), EADS CASA (13%) und EADS Deutschland (33%).

Webseite: http://www.eurofighter.com -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/brb

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