Europa kommt langsam, aber gewaltig

09.07.2000

Wenn es um die Einführung neuer IT-Technologien geht, hat Europa inzwischen die Nase vorn. Laut einer Studie von IDC spielen die Vereinigten Staaten beispielsweise im Bereich von Wireless-Technologien nur noch die zweite Geige. Auch was die Investitionsfreudigkeit anbetrifft, liegen die IT-Unternehmen auf dem alten Kontinent inzwischen vorne. "Hardware macht nur noch einen kleinen Teil der gesamten IT-Lösungen aus, die hauptsächlich aus Software und Dienstleistungen bestehen", sagt Stephen Minton, Research-Manager bei IDC für den Bereich Emea.

Während in den USA der Hardware-Anteil aller IT-Ausgaben 1999 noch bei 42 Prozent lag, ist er in Europa im gleichen Zeitraum auf 38 Prozent, in Großbritannien sogar auf unter 32 Prozent gesunken.

Doch nicht nur der Einsatz neuer Technologien und das veränderte IT-Ausgaben-Modell seien Anzeichen für Europas führende Position in der IT-Welt. Auch die Zunahme von Services, die boomende Software-Industrie und der durchschlagende Erfolg des Internet quer durch alle Länder des Kontinents stimmen die Auguren in Hinblick auf die Zukunft der europäischen IT-Industrie optimistisch. (akl)

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