Europäer werden sie lieben

27.04.2000

Videokonferenz-Systeme sind für immer mehr europäische Unternehmen und Privathaushalte ein Thema, heißt es schon seit Jahren. Besonders viel hat sich bis dato zwar nicht bewegt, doch die Marktforscher von Frost & Sullivan prophezeien Videokonferenz-Sys-temen dennoch eine glänzende Zukunft. Sie rechnen damit, dass das Gesamtvolumen von 452 Millionen Dollar im Jahr 1999 auf 3,2 Milliarden Dollar im Jahr 2006 ansteigen wird. Die Wachstums-motoren für diesen Trend sind fallende ISDN-Gebühren und die Einführung kostengünstiger Videokonferenz-Lösungen.

Systeme mit Settop-Boxen seien derzeit stark im Kommen und würden vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen nachge-fragt, konstatieren die Analysten. In der zweiten Hälfte des Prog-nosezeitraums soll die verstärkte Entwicklung von Webcams das Wachstum zusätzlich ankurbeln. Neue Übertragungstechniken wie beispielsweise ADSL werden Video-Conferencing zunehmend auch für den Soho-Bereich in-teressant machen.

Große Unternehmen profitieren von IT-basierenden Plattformen für den Business-to-Business-Bereich. Die Marktforscher gehen davon aus, dass Videokonferenz-Systeme, welche die unterschiedlichen Übertragungsstandards bündeln können, in wenigen Jahren eine Spitzenposition bei den Um-satzzahlen einnehmen werden. Im Gegensatz zu Systemen in der unteren Preiskategorie werden Highend-Lösungen stark an Boden verlieren. (mm)

www.frost.com

Zur Startseite