Europäische Komm genehmigt Compaq-übernahme durch HP

01.02.2002
Nach der vorgeschriebenen Mindestdauer von einem Monat hat die Europäische Kommision die Fusion von Hewlett-Packard (HP) und Compaq gebilligt. Die 25 Milliarden Dollar schwere Ehe der beiden IT-Anbieter versetze Hewlett Packard nicht in die Lage, Preise zu erhöhen, erklärte die Behörde. Normalerweise dauern Prüfungen dieser Art deutlich länger. Argumente von Wettbewerbern, HP könnte künftig bei Druckern, der kleinen PC-Servern und IT-Dienstleistungen seine Marktmacht massiv ausweiten, wies die Kommission zurück. Es gäbe genügend Wettbewerber in dem Computermarkt. Die beiden Fusionswilligen hätten in den letzten Jahren sogar Marktanteile verloren. Auf die Argumentation von Wettbewerbern, HP und Compaq kämen in verschieden europäischen Ländern auf Marktanteile von bis zu 45 Prozent, so beispielsweise in Frankreich bei Servern, ging die Behörde nicht ein. Ebenso wenig darauf, dass die Kombination von Compaq-PCs und HP-Druckern letzteren noch mehr Marktanteile als die bereits vorhandenen 40 Prozent in Europa eintragen könnten.Compaq und HP zeigten sich naturgemäß erfreut über die Entscheidung. Beide Unternehmen kündigten an, die für März geplanten Aktionärsabstimmung über die bislang größte Fusion in der Computerbranche abhalten zu wollenWiderstand kam jedoch von Walter Hewlett, Sohn der HP-Gründerfamilie: „HP sollte Werte schaffen und Probleme lösen, nicht Werte verwässern und neue Probleme schaffen. HP kann es besser" erklärte er unter mit deutlicher Anspielung auf die DEC-Übernahme Anfang 1998. Tatsächlich sind aus dem Hause Compaq immer wieder haarsträubende Post-Merger-Geschichten zu hören. Bis heute. (wl)

Nach der vorgeschriebenen Mindestdauer von einem Monat hat die Europäische Kommision die Fusion von Hewlett-Packard (HP) und Compaq gebilligt. Die 25 Milliarden Dollar schwere Ehe der beiden IT-Anbieter versetze Hewlett Packard nicht in die Lage, Preise zu erhöhen, erklärte die Behörde. Normalerweise dauern Prüfungen dieser Art deutlich länger. Argumente von Wettbewerbern, HP könnte künftig bei Druckern, der kleinen PC-Servern und IT-Dienstleistungen seine Marktmacht massiv ausweiten, wies die Kommission zurück. Es gäbe genügend Wettbewerber in dem Computermarkt. Die beiden Fusionswilligen hätten in den letzten Jahren sogar Marktanteile verloren. Auf die Argumentation von Wettbewerbern, HP und Compaq kämen in verschieden europäischen Ländern auf Marktanteile von bis zu 45 Prozent, so beispielsweise in Frankreich bei Servern, ging die Behörde nicht ein. Ebenso wenig darauf, dass die Kombination von Compaq-PCs und HP-Druckern letzteren noch mehr Marktanteile als die bereits vorhandenen 40 Prozent in Europa eintragen könnten.Compaq und HP zeigten sich naturgemäß erfreut über die Entscheidung. Beide Unternehmen kündigten an, die für März geplanten Aktionärsabstimmung über die bislang größte Fusion in der Computerbranche abhalten zu wollenWiderstand kam jedoch von Walter Hewlett, Sohn der HP-Gründerfamilie: „HP sollte Werte schaffen und Probleme lösen, nicht Werte verwässern und neue Probleme schaffen. HP kann es besser" erklärte er unter mit deutlicher Anspielung auf die DEC-Übernahme Anfang 1998. Tatsächlich sind aus dem Hause Compaq immer wieder haarsträubende Post-Merger-Geschichten zu hören. Bis heute. (wl)

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