Europäische Notebookanbieter lassen in Taiwan die Fließbänder heißlaufen

04.09.2003
In den verbleibenden Monaten dieses Jahres wird die taiwanische Notebook-Industrie noch einmal kräftig in die Hände spucken. Vor allem die Stückzahlenaufträge amerikanischer und europäischer Hersteller lassen bei den Produzenten die Kassen klingeln.Quanta Computer, der weltweit größte Notebook-Fertiger soll im Oktober, unkommentierten Quellen zufolge, über eine Million Notebooks ausliefern. Dell, der größte Quanta-Kunde habe rund 250.000 bis 300.000 Notebooks für Oktober geordert. Hewlett Packard, Acer und NEC zusammen würden ebenfalls für ein Auftragsvolumen von von 300.000 bis 400.000 Notebooks sorgen. Zudem hätten den Berichten zufolge auch IBM, Sony, Gateway und Apple weitere Bestellungen platziert.Für das Jahr 2004 plant Quanta eine Fertigung von einer Million Notebooks pro Monat. Hierzu baut der Hersteller bis zum ersten Quartal des folgenden Jahres ein drittes Fabrikationswerk in China, das ein Volumen von rund 400.000 Einheiten pro Monat stemmen soll. Trotz der Stückzahlen-Rekordergebn muss der Hersteller Einbußen im Profit hinnehmen. Zwischen den Jahren 2001 und 2003 sind die Margen von 15 auf sechs Prozent gesunken.Auch der zweitgrößte Hersteller, Compal Electronics, sieht dem Jahresende positiv entgegen: "Dank zusätzlicher Aufträge von Hewlett Packard und Toshiba erhöhte Compal Electronics die Notebook-Lieferungen um 10 Prozent auf 5,5 Millionen Einheiten", sagt Compal Pres Ray Chen. Im laufenden Monat erwartet der Hersteller Auslieferungen von rund 500.000 Notebooks. Von den erwarteten 35 Millionen Einheiten, die für den weltweiten Notebookmarkt im Jahr 2003 prognostiziert sind, will sich Compal einen Anteil von 15,7 Prozent sichern. "Im Jahr 2004 wollen wir einen Marktanteil von 20 Prozent erreichen", ergänzt Chen.Nicht so große taiwanische Hersteller wie Uniwill Computer profitieren ebenfalls von der europäischen Notebook-Markt-Situation. So beabsichtige Uniwill, Berichten zufolge, im September eine Auslieferung von 150.000 Notebooks gegenüber rund 100.000 Einheiten im August. Dank der Auftragszunahme von Seiten europäischer Kunden habe Uniwill im September rund 200.000 Notebookbestellungen in den Auftragsbüchern stehen. Aufgrund der vorhandenen Produktionskapazitäten legt sich der Hersteller für diesen Monat jedoch nur auf 150.000 Stück fest. Wie weiterhin berichtet wird, hätten alle Großkunden wie Fujitsu-Siemens, Gericom und Actebis (für die Handelsmarke Targa) ihre Aufträge aufgestockt. Wobei FSC der größte Abnehmer Uniwills sei und Gericom und Actebis jeweils 30.000 bis 40.000 beziehungsweise 10.000 Einheiten pro Monat ordern sollen. (bw)

In den verbleibenden Monaten dieses Jahres wird die taiwanische Notebook-Industrie noch einmal kräftig in die Hände spucken. Vor allem die Stückzahlenaufträge amerikanischer und europäischer Hersteller lassen bei den Produzenten die Kassen klingeln.Quanta Computer, der weltweit größte Notebook-Fertiger soll im Oktober, unkommentierten Quellen zufolge, über eine Million Notebooks ausliefern. Dell, der größte Quanta-Kunde habe rund 250.000 bis 300.000 Notebooks für Oktober geordert. Hewlett Packard, Acer und NEC zusammen würden ebenfalls für ein Auftragsvolumen von von 300.000 bis 400.000 Notebooks sorgen. Zudem hätten den Berichten zufolge auch IBM, Sony, Gateway und Apple weitere Bestellungen platziert.Für das Jahr 2004 plant Quanta eine Fertigung von einer Million Notebooks pro Monat. Hierzu baut der Hersteller bis zum ersten Quartal des folgenden Jahres ein drittes Fabrikationswerk in China, das ein Volumen von rund 400.000 Einheiten pro Monat stemmen soll. Trotz der Stückzahlen-Rekordergebn muss der Hersteller Einbußen im Profit hinnehmen. Zwischen den Jahren 2001 und 2003 sind die Margen von 15 auf sechs Prozent gesunken.Auch der zweitgrößte Hersteller, Compal Electronics, sieht dem Jahresende positiv entgegen: "Dank zusätzlicher Aufträge von Hewlett Packard und Toshiba erhöhte Compal Electronics die Notebook-Lieferungen um 10 Prozent auf 5,5 Millionen Einheiten", sagt Compal Pres Ray Chen. Im laufenden Monat erwartet der Hersteller Auslieferungen von rund 500.000 Notebooks. Von den erwarteten 35 Millionen Einheiten, die für den weltweiten Notebookmarkt im Jahr 2003 prognostiziert sind, will sich Compal einen Anteil von 15,7 Prozent sichern. "Im Jahr 2004 wollen wir einen Marktanteil von 20 Prozent erreichen", ergänzt Chen.Nicht so große taiwanische Hersteller wie Uniwill Computer profitieren ebenfalls von der europäischen Notebook-Markt-Situation. So beabsichtige Uniwill, Berichten zufolge, im September eine Auslieferung von 150.000 Notebooks gegenüber rund 100.000 Einheiten im August. Dank der Auftragszunahme von Seiten europäischer Kunden habe Uniwill im September rund 200.000 Notebookbestellungen in den Auftragsbüchern stehen. Aufgrund der vorhandenen Produktionskapazitäten legt sich der Hersteller für diesen Monat jedoch nur auf 150.000 Stück fest. Wie weiterhin berichtet wird, hätten alle Großkunden wie Fujitsu-Siemens, Gericom und Actebis (für die Handelsmarke Targa) ihre Aufträge aufgestockt. Wobei FSC der größte Abnehmer Uniwills sei und Gericom und Actebis jeweils 30.000 bis 40.000 beziehungsweise 10.000 Einheiten pro Monat ordern sollen. (bw)

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