Meko DisplayCast

Europäische TV-Verkäufe um 8,6 Prozent eingebrochen

10.12.2010
Im dritten Quartal 2010 wurden in Europa 16,4 Millionen Fernseher und damit 8,6 Prozent weniger Geräte als in den vorangegangenen drei Monaten verkauft, zeigt der DisplayCast von Meko.

Im dritten Quartal 2010 wurden in Europa 16,4 Millionen Fernseher und damit 8,6 Prozent weniger Geräte als in den vorangegangenen drei Monaten verkauft, zeigt der DisplayCast von Meko (siehe auch Monitormarkt), ein mit DisplaySearch verbandeltes britisches Marktforschungsinstitut.

Nach der WM-Euphorie folgte im 3. Quartal Ernüchterung. Philips ist in Europa die viertstärkste Marke.
Nach der WM-Euphorie folgte im 3. Quartal Ernüchterung. Philips ist in Europa die viertstärkste Marke.

Die Flat-TV-Verkäufe sind mit 15,3 Millionen Stück ebenfalls nach unten gegangen, während der Anteil von LCD-TVs mit LED-Backlight in dem Quartal von 19 auf 24 Prozent gestiegen ist.

Meko führt den Absatzeinbruch maßgeblich darauf zurück, dass in Westeuropa im zweiten Quartal die Nachfrage wegen der Fußball-WM so hoch war. Positiv geehen ist der TV-Markt in EMEA (inklusive Nahost und Afrika) im Jahresvergleich um 2,15 Prozent gewachsen, die Verkäufe von LCD- und Plasma-TV-Geräten sogar um 6,1 Prozent im dritten Quartal 2010.

In Westeuropa waren die größten Absatzeinbußen in Spanien (-40 Prozent im Vergleich zu Q2/10), Frankreich, Großbritannien und Italien zu beobachten. Goksen Sertler, Senioranalystin bei Meiko, hat den massiven Eiunbruch in Spanien vorausgesehen:

"Im ersten Quartal wurde der Reinverkauf in Spanien durch die Umstellung auf Digitalfernsehen vorangetrieben. Im zweiten Quartal haben Aktionsangebote zur WM die Nachfrage auf hohem Niveau gehalten. Nach zwei starken Quartalen in Folge war es daher nicht überraschend, dass die Reinverkäufe (in den Channel) nachließen".

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