Europäischer Druckermarkt unter Druck

13.06.2002

Laut Marktforscher Gartner Dataquest schrumpfte der europäische Druckermarkt im ersten Quartal 2002 um knapp sieben Prozent. Es wurden insgesamt 6.919.000 Printer verkauft. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 7.416.000 gewesen. Trotz zweistelliger Zuwächse in Osteuropa (plus 27 Prozent) und dem Mittleren Osten (plus 19 Prozent) konnte sich der gesamte Markt nicht behaupten, da der bedeutendere westeuropäische Markt satte 13 Prozent verlor. Die massivsten Einbrüche mussten Canon und Brother hinnehmen. Besonders viele Federn ließen jedoch Hersteller, die nicht namentlich in der Hitliste aufgeführt werden.

Als einziger der Top-Five-Hersteller erfreute sich Epson eines positiven Trends. Obwohl Hewlett-Packard leichte Einbußen hinnehmen musste, hält sich das Böblinger Unternehmen souverän vor Epson auf dem ersten Platz. Den dritten Rang konnte Lexmark trotz eines Minus von 7,6 Prozent Canon entreißen. Weit abgeschlagen mit nur noch einem mageren Marktanteil von unter zwei Prozent fristet Brother sein Dasein.

Trotz des allgemeinen Rückgangs zeigen sich nach Ansicht von Gartners Chef-Analysten Malcolm Hancock aber auch wachsende Teilmärkte. Seiner Aussage nach können vor allem Anbieter von Multifunktionsgeräten starke Zuwächse verbuchen. (go)

www.gartner.com

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