Europas KMU mit Innovations-Check auf dem Prüfstand

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Europas klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) schätzen ihre Stärken und Schwächen häufig falsch ein, sodass die vom Wettbewerb geforderte Innovationsfähigkeit auf der Strecke bleibt. Die aktuelle EU-Initiative "IMPROVE", ein Projekt der Europäischen Kommission http://ec.europa.eu/index_de.htm in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen A.T. Kearney http://www.atkearney.com , bietet den rund 23 Mio. europäischen KMUs aktive Unterstützung zur Verbesserung eigener Innovationsleistungen. "Österreich als Teil der Initiative liegt, was die Innovationsfähigkeit anbelangt, zwar über dem Durchschnitt, dennoch ist der daraus hervorgehende Geschäftserfolg bislang jedoch nur im unteren Drittel zu finden", erläutert Michael Wiesmüller, A.T. Kearney Consultant und Mitglied des IMPROVE-Koordinationsteams, im Gespräch mit pressetext.

Brüssel/Wien (pte/27.08.2007/06:15) - Europas klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) schätzen ihre Stärken und Schwächen häufig falsch ein, sodass die vom Wettbewerb geforderte Innovationsfähigkeit auf der Strecke bleibt. Die aktuelle EU-Initiative "IMPROVE", ein Projekt der Europäischen Kommission http://ec.europa.eu/index_de.htm in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen A.T. Kearney http://www.atkearney.com , bietet den rund 23 Mio. europäischen KMUs aktive Unterstützung zur Verbesserung eigener Innovationsleistungen. "Österreich als Teil der Initiative liegt, was die Innovationsfähigkeit anbelangt, zwar über dem Durchschnitt, dennoch ist der daraus hervorgehende Geschäftserfolg bislang jedoch nur im unteren Drittel zu finden", erläutert Michael Wiesmüller, A.T. Kearney Consultant und Mitglied des IMPROVE-Koordinationsteams, im Gespräch mit pressetext.

Das Herzstück von IMPROVE (IMProvement of Innovation Management Performance with sustainable IMPact) bildet die Online-Plattform https://www.improve-innovation.eu , auf der europäische KMUs die Möglichkeit erhalten, das eigene Innovationsmanagement von Experten analysieren und in kostenlosen Beratungsgesprächen weiterzuentwickeln zu lassen. "Vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks sowie der Produktionsauslagerung in Niedriglohnländer kommt dem individuellen KMU-Innovationspotenzial eine Schlüsselfunktion zu", weiß Wiesmüller. Zudem sieht der Fachmann darin - makroökonomisch betrachtet - wesentliche Voraussetzungen für die künftige Entwicklung der europäischen Wirtschaft. Schließlich hängen von einem verbesserten Innovationsmanagement in den KMUs das profitable Wachstum sowie die damit verbundene Schaffung neuer Arbeitsplätze ab.

Auf dem Online-Portal wird eine einfache und schnelle Beurteilung der KMU-Innovationsfähigkeit ermöglicht, wobei ein Fragebogen - der sogenannte "Innovations-Check" - durch Anklicken der Auswahlmöglichkeiten vom jeweiligen KMU innerhalb einer Stunde beantwortet werden kann. Hierbei berücksichtigt die Befragung alle Aspekte des Innovationsmanagements von der Unternehmensstrategie, -organisation und -kultur angefangen, bis hin zu den einzelnen Prozessen und Faktoren wie IT, Human Ressource oder Projektmanagement. "Eine solche Analyse ist für ein KMU wichtig, da die Geschäftsführung zwar eine klare Vorstellung über die Innovationsstrategie hat, aber deren Verankerung in den Zielen häufig nicht klar definiert ist", unterstreicht Wiesmüller auf Nachfrage von pressetext. Auch problematisch sei der innovationsineffiziente Versuch, zu viele Ideen gleichzeitig umsetzen zu wollen.

Das bis Dezember 2009 von der Europäischen Kommission mit fünf Mio. Euro vollständig finanzierte Projekt befindet sich derzeit in einer EU-weiten Feld-Testphase, die im Frühjahr 2008 abgeschlossen sein soll. Laut Wiesmüller gäbe es bereits Überlegungen, IMPROVE ab 2010 selbsttragend durch eine kommerzielle Nutzung zur Deckung der Kosten weiterführen zu wollen. Eine Nutzung des Online-Services ist österreichischen KMU aller Branchen mit fünf bis rund 250 Mitarbeiter jederzeit kostenlos möglich. (pte)

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