Europaweites Abkommen

28.01.1999

FÜRSTENFELDBRUCK: Finanzierungsmittel in Höhe von knapp 400 Millionen Mark stellt die IBM Global Financing der CHS Electronics zur Verfügung. Mit dem europaweiten Abkommen soll nach den Worten von CHS-Finanzchef Kurt Schöffer das bisher praktizierte Factoring ersetzt werden. "Factoring ist auf die Dauer zu zeit- und kostenintensiv", erklärt Schöffer. Weiterer Vorteil: "Die Kreditlinie der IBM-Bank paßt sich unserem Wachstum an", so der CHS-Manager. Daß der Name IBM - und damit einer der stärksten Lieferanten des Distributors CHS - in Zusammenhang mit dem neuen Finanzierungskonzept auftaucht, ist für Schöffer kein Problem: "Die IBM-Kreditbank hat den gleichen Status wie eine normale Bank und muß diesen auch beibehalten." Außerdem habe CHS in Lateinamerika bisher schon gute Erfahrungen mit den Finanzierungsservices von Big Blue gemacht."Die Finanzierung geht über das IBM-Geschäft hinaus", fügt Theo Leuze, Geschäftsführer der IBM-Kreditbank, hinzu. Es gehe darum, das komplette Geschäft des Distis zu refinanzieren - vom Wareneinkauf bis hin zu Forderungen. Aber auch möglichen Akquisitionen, die CHS tätigen möchte, stehe die IBM-Kreditbank aufgeschlossen gegenüber. (sn)

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