Joint Venture von K&K Networks, Sepicon und Evonik Operations

Evocenta - KI und Digitalisierung aus dem Revier



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Die Evocenta ist ein Joint Venture-Unternehmen für Lösungen mit KI und eine innovative Servicegesellschaft für das „intelligente Service-Desk“.
Vor kurzem besuchte Andreas Tracz, Geschäftsführer der K&K Networks GmbH und Evocenta-Beirat, die Räumlichkeiten der Gesellschaft im Wissenschaftspark Gelsenkirchen.
Vor kurzem besuchte Andreas Tracz, Geschäftsführer der K&K Networks GmbH und Evocenta-Beirat, die Räumlichkeiten der Gesellschaft im Wissenschaftspark Gelsenkirchen.
Foto: K&K Networks

Gemeinsam mit der Sepicon AG und der Evonik Operations GmbH gründete der in Unna ansässige IT-Dienstleister K&K Networks GmbH die Evocenta GmbH. Als innovative Servicegesellschaft startete das neue Unternehmen bereits im Dezember 2020 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen und will herausragende Servicequalität mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erbringen.

Weitere Geschäftsbereiche neben der KI-Entwicklung sind Prozessmanagement, Innovationsmanagement und Service Operation Management. Dabei soll vor allem der „Intelligent Service-Desk“ durch den konkreten Einsatz von KI-Techniken für die Kunden zu deutlichen Optimierungen im Serviceumfeld führen. Dadurch könnten die „Off- und Nearshore“-Arbeitsplätze, die sich aktuell häufig in Indien, China oder osteuropäischen Ländern befinden, wieder vermehrt in Deutschland angesiedelt werden.

Service-Center mit modernster Sprachtechnologie

In den ersten vier Monaten hatte Evocenta bereits 70 Menschen eingestellt und will bis Ende 2023 auf rund 300 Beschäftigte wachsen. Das Unternehmen will noch dieses Jahr ein Zentrum zur KI-Forschung ins Leben rufen, das eng mit dem Fraunhofer Institut, der Ruhr-Uni Bochum und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz zusammenarbeiten soll. Ebenso sind Service Hubs für „intelligente Service Center“ in Kuala Lumpur und Costa Rica sowie ein Security Operation Center geplant.

„Die Beteiligung an der Evocenta ist sicher der wichtigste Meilenstein für die K&K Networks in den vergangenen zehn Jahren“, erklärt K&K Networks-Geschäftsführer und Evocenta-Beirat Andreas Tracz. „Was das Management-Team und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben, ist wirklich beeindruckend und angesichts der komplexen Kundenanforderungen nicht selbstverständlich. Damit wird die Evocenta in der IT-Servicebranche erfolgreich neue Maßstäbe setzen.“

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