Ex-Batavia-Chef Sawatzky wegen Betrugsverdacht verhaftet

06.12.2002
Der ehemalige Batavia-Vorstand und Pixelnet-Gründer Matthias Sawatzky sitzt in Haft. Kapitalanlagebetrug, Kursbetrug und Steuerhinterziehung im großen Stil lauten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Landshut. Es habe eine Großrazzia in sechs Bundesländern in mehr als 40 Wohnungen, Banken und Büros gegeben. Sawatzky soll zum Börsengang von Pixelnet im Juni 2000 die Bilanz mit Scheinrechnungen schön gerechnet haben und damit Anleger absichtlich getäuscht haben, berichtet das Manager Magazin. Derzeit werde gegen fast 20 weitere Verdächtige wegen Kapitalanlagebetrug, Kursbetrug und Steuerhinterziehung ermittelt. Gegenüber dem „Manager Magazin" bestätigte Pixelnet-Insolvenzverwalter Nikolaus Schmidt, es gehe „um Vorgänge bei Pixelnet aus der Zeit vor der Insolvenz" im August dieses Jahres. Mit in die Insolvenz, von der insgesamt 1.400 Mitarbeiter betroffen waren, ging auch die Fotokette Photo Porst, die Pixelnet Anfang 2001 für eine Mark erworben hatte. Der damalige Batavia-Vorstand Sawatzky hatte den Pixelnet-Börsengang betrieben. Dabei soll er, so die Staatsanwaltschaft, im Austausch mit vier anderen Firmen, darunter Batavia, Rechnungen in teilweise zweistelliger Millionenhöhe fingiert haben soll, um die den Anlegern ein prosperierendes Unternehmen vorzugaukeln. Der Börsengang hatte die Pixelnet-Kasse mit 46 Millionen Euro gefüllt. (wl)

Der ehemalige Batavia-Vorstand und Pixelnet-Gründer Matthias Sawatzky sitzt in Haft. Kapitalanlagebetrug, Kursbetrug und Steuerhinterziehung im großen Stil lauten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Landshut. Es habe eine Großrazzia in sechs Bundesländern in mehr als 40 Wohnungen, Banken und Büros gegeben. Sawatzky soll zum Börsengang von Pixelnet im Juni 2000 die Bilanz mit Scheinrechnungen schön gerechnet haben und damit Anleger absichtlich getäuscht haben, berichtet das Manager Magazin. Derzeit werde gegen fast 20 weitere Verdächtige wegen Kapitalanlagebetrug, Kursbetrug und Steuerhinterziehung ermittelt. Gegenüber dem „Manager Magazin" bestätigte Pixelnet-Insolvenzverwalter Nikolaus Schmidt, es gehe „um Vorgänge bei Pixelnet aus der Zeit vor der Insolvenz" im August dieses Jahres. Mit in die Insolvenz, von der insgesamt 1.400 Mitarbeiter betroffen waren, ging auch die Fotokette Photo Porst, die Pixelnet Anfang 2001 für eine Mark erworben hatte. Der damalige Batavia-Vorstand Sawatzky hatte den Pixelnet-Börsengang betrieben. Dabei soll er, so die Staatsanwaltschaft, im Austausch mit vier anderen Firmen, darunter Batavia, Rechnungen in teilweise zweistelliger Millionenhöhe fingiert haben soll, um die den Anlegern ein prosperierendes Unternehmen vorzugaukeln. Der Börsengang hatte die Pixelnet-Kasse mit 46 Millionen Euro gefüllt. (wl)

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