Ex-Connectivity-Chef Fritschle meldet Insolvenz für Signum Data an

20.06.2003
Signum-Data-Geschäftsführer Claus Fritschle stellte am Dienstag dieser Woche in Stuttgart Insolvenzantrag. Bei dem Systemintegrator und Anbieter des lüfterlosen PCs kam einiges zusammen: schlechte Auftragslage, ärger mit dem Verkauf seiner Fachhandelskooperation Connectivity-Group und ehemaligen Mitarbeitern sowie Forderungen von IBM in Millionenhöhe. "Es hat halt nicht mehr gereicht", kommentierte Fritschle gegenüber ComputerPartner das Aus für sein Unternehmen. Aufgrund finanzieller Engpässe hatte Fritschle im vergangenen Sommer seine Fachhandelskooperation Connectivity-Group an Electronicpartner (EP) verkauft. Der Deal sei laut Fritschle allerdings nicht so gelaufen wie geplant. EP habe nicht den "vollen, vereinbarten Kaufpreis" bezahlt. Weiteren ärger gab es mit ehemaligen Mitarbeitern, die den lüfterlosen PC kopieren. "Damit verletzen sie Schutzrechte. Das sind Raubkopien", klagt der Geschäftsführer an. Das Fass zum überlaufen brachten dann Lizenz-Forderdungen von IBM in Millionenhöhe. Fritschle musste den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Aufgeben will der Geschäftsführer aber nicht: "Jetzt müssen wir erst mal die nächsten Wochen überstehen - und dann weitermachen." Er setze auf den lüfterlosen PC: Schließlich habe er das Produkt schützen lassen und die Zeit sei jetzt reif für einen erfolgreichen Verkauf, macht sich Fritschle Mut. (ch)

Signum-Data-Geschäftsführer Claus Fritschle stellte am Dienstag dieser Woche in Stuttgart Insolvenzantrag. Bei dem Systemintegrator und Anbieter des lüfterlosen PCs kam einiges zusammen: schlechte Auftragslage, ärger mit dem Verkauf seiner Fachhandelskooperation Connectivity-Group und ehemaligen Mitarbeitern sowie Forderungen von IBM in Millionenhöhe. "Es hat halt nicht mehr gereicht", kommentierte Fritschle gegenüber ComputerPartner das Aus für sein Unternehmen. Aufgrund finanzieller Engpässe hatte Fritschle im vergangenen Sommer seine Fachhandelskooperation Connectivity-Group an Electronicpartner (EP) verkauft. Der Deal sei laut Fritschle allerdings nicht so gelaufen wie geplant. EP habe nicht den "vollen, vereinbarten Kaufpreis" bezahlt. Weiteren ärger gab es mit ehemaligen Mitarbeitern, die den lüfterlosen PC kopieren. "Damit verletzen sie Schutzrechte. Das sind Raubkopien", klagt der Geschäftsführer an. Das Fass zum überlaufen brachten dann Lizenz-Forderdungen von IBM in Millionenhöhe. Fritschle musste den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Aufgeben will der Geschäftsführer aber nicht: "Jetzt müssen wir erst mal die nächsten Wochen überstehen - und dann weitermachen." Er setze auf den lüfterlosen PC: Schließlich habe er das Produkt schützen lassen und die Zeit sei jetzt reif für einen erfolgreichen Verkauf, macht sich Fritschle Mut. (ch)

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