Ex-Vorstände von Miro, Bemi und Gedysys versuchen sich als "Business Angels"

04.02.2003
Gerade jungen Unternehmensgründern, die den Sprung in die Selbständigkeit wagen wollen, fehlt es nicht selten an Erfahrung und tauglichen Beratern. In den USA greift man in solchen Fällen gene auf die Dienste sogenannter "Business Angels" zurück. Dahinter verbergen sich zumeist mit einem Finanzpolster ausgestattete Manager, die sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen haben und ihre Berufserfahrungen - im Normalfall gegen ein ordentliches Entgelt - nun an Jungunternehmer weitergeben wollen.

Gerade jungen Unternehmensgründern, die den Sprung in die Selbständigkeit wagen wollen, fehlt es nicht selten an Erfahrung und tauglichen Beratern. In den USA greift man in solchen Fällen gene auf die Dienste sogenannter "Business Angels" zurück. Dahinter verbergen sich zumeist mit einem Finanzpolster ausgestattete Manager, die sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen haben und ihre Berufserfahrungen - im Normalfall gegen ein ordentliches Entgelt - nun an Jungunternehmer weitergeben wollen.

Nach diesem Prinzip wollen sich nun die drei ehemaligen Vorstandsinhaber Rolf Richter (Miro), Hans-Richard Reiners (Bemi) und Ralf Geishauser (Gedys) versuchen. Das Trio rief dazu in Braunschweig die Business Angel Team GmbH ins Leben und bietet aufstrebenden Technologieschmieden ihre Beratungsdienste in Sachen Finanzen, Organisation und Vertrieb an. Auch hilft man gerne im Management aus, wenn mal gerade wieder Personalmangel herrscht.

Selbstredend sind die Dienstbarkeiten und der versprochene Know-how-Transfer nicht altruistisch zu verstehen. Die Braunschweiger Business Angels erwarten im Gegenzug eine lohnenswerte Rendite für eingesetztes Kapital. Im Normalfall soll dies über eine Minderheitsbeteiligung der "Geschäftsengel" an der Startup-Company geschehen. Nach eigenen Angaben liegt dem bundesweit agierenden "Business Angels Team" bereits auch erste Anfragen aus dem Ausland vor. (cm)

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