Laut Betriebsrat

Existenz von Qimonda gefährdet

11.11.2008
Die Krise beim verlustträchtigen Chiphersteller Qimonda spitzt sich einem Pressebericht zufolge zu. In einem internen Papier warnten führende Betriebsräte vor dem Aus der Infineon-Tochter, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ). Das Ausmaß der Probleme bedrohe die Existenz des Unternehmens, heißt es laut "SZ" in einem Schreiben an die Belegschaft.
Qimonda-Werk in Dresden
Qimonda-Werk in Dresden
Foto: Ronald Wiltscheck

Die Krise beim verlustträchtigen Chiphersteller Qimonda spitzt sich einem Pressebericht zufolge zu. In einem internen Papier warnten führende Betriebsräte vor dem Aus der Infineon-Tochter, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ). Das Ausmaß der Probleme bedrohe die Existenz des Unternehmens, heißt es laut "SZ" in einem Schreiben an die Belegschaft.

Ein Qimonda-Sprecher sagte, die Situation sei sehr ernst bei Qimonda und im gesamten Halbleitersektor.

Die "SZ" schreibt unter Berufung auf Konzernkreise weiter, die Lage des Unternehmens habe sich seit dem Sommer nochmals verschlechtert. Das Qimonda-Management hoffe zwar in den nächsten Wochen auf ein Ende der Branchenkrise. Bleibe der Preiskampf aber so hart wie in den vergangenen Monaten, müsse der Konzern "mit dem Schlimmsten" rechnen. (Dow Jones/rw)

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