Auf dem Mobile World Congress 2009 in Barcelona hat Explay die ersten eigenen Pikoprojektormodule (Pico Projector Modules) vorgestellt, seitdem aber nicht viel von sich hören lassen.
Nun hat das Unternehmen mit der Auslieferung von neuen, lichtstärkeren Laser-Modulen für den Einbau in Kameras und Handys begonnen. Bei einer Größe von 6,3 Kubikzentimeter, einer Höhe von 7 mm und einem Stromverbrauch bieten diese eine WVGA-Auflösung von 854 x 480 Bildpunkten und eine Helligkeit von 14 Lumen, womit eine 70-Zoll-Projektion möglich sein soll.
Ende 2011 sollen ein weiteres WVGA-Modell mit 20 Lumen und - viel interessanter - ein WXGA-Modell (1.366 x 768 Pixel) und 25 Lumen folgen. Zumindest, was die Auflösung angeht, wäre das ein Durchbruch Richtung Heimkinoprojektion aus dem Handy.
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Die Helligkeit kann mit der von ausgewachsenen Heimkinoprojektoren (in der Regel 1.200-1.500 Ansi-Lumen) oder der von Datenprojektoren (ab 2.000 Ansi-Lumen) natürlich bei Weitem nicht mithalten, ist aber ein deutlicher Fortschritt, denn die meisten Piko-Zwerge bringen es noch nicht mal auf 10 Lumen. (kh)