Test

Externe Festplatte Seagate Free Agent Go mit Dockingstation

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das externe 2,5-Zoll-Laufwerk Seagate "Free Agent Go" soll mehr sein als ein Speichermedium für unterwegs. Deshalb hat der Hersteller eine Docking-Station zur Platte entwickelt. Allerdings liegt diese nicht automatisch immer mit im Paket.
Seagate "Free Agent Go".
Seagate "Free Agent Go".

Das externe 2,5-Zoll-Laufwerk Seagate "Free Agent Go" soll mehr sein als ein Speichermedium für unterwegs. Deshalb hat der Hersteller eine Docking-Station zur Platte entwickelt. Allerdings liegt diese nicht automatisch immer mit im Paket.

Von Ines Walke-Chomjakov, PC-Welt

Testbericht

Besonderheit: Die Free Agent Go sieht Seagate gleichzeitig als tragbare sowie stationäre externe Festplatte. Das ist unüblich für ein Laufwerk aus dem 2,5-Zoll-Bereich. Platten dieser Größe zählten bisher als Speicherlösung für unterwegs. Grund für den Sinneswandel: Für die Festplatte gibt es eine Docking-Station, die ihr einen fest definierten Standplatz auf dem Schreibtisch sichert. Wermutstropfen: Seagate trennt nach Betriebssystemen. Bei Platten für Mac ist die Docking-Station im Lieferumfang, während sich der Windows-Anwender die Platzierungshilfe für etwa 22 Euro separat zulegen muss.

Ausstattung: Das Laufwerk im Test brachte eine Kapazität von 320 GB mit und hatte im Gehäuseinneren die Platte ST9320320AS mit 5400 Umdrehungen pro Minute und 8 MB Cache verbaut. Aufgespielt fand sich das Tool Seagate Manager, mit dem sich Daten sichern, synchronisieren und schützen lassen. Eine Tasche, die die Platte unterwegs vor Schaden bewahrt, gehört zudem zum Lieferumfang der Docking-Station.

Tempo: In den Geschwindigkeitsläufen erreichte das Seagate-Modell Datentransferraten von maximal 29,56 MB/s im Lesen und 30,41 MB/s im Schreiben - mittelmäßige Ergebnisse. Dass das Gerät gemächlich unterwegs war, unterstreicht zudem die mittlere Zugriffszeit von 15,96 Millisekunden.

Ergonomie: Viel Geräusch machte die Free Agent Go nicht. Im Ruhemodus erzeugte sie 18,6 dB(A) oder 0,1 Sone. Die Messwerte erhöhten sich unter Last auf 19,2 dB(A) oder 0,1 Sone. Gleichzeitig hielt sich auch die Hitzeentwicklung in Grenzen. Am Messpunkt zwischen dem Laufwerk und unserer Tischplatte stieg die Temperatur auf höchstens 36,4 Grad Celsius. Das ist genauso wenig besorgniserregend wie der Stromverbrauch. Unter Last kam das Gerät auf 3,0 Watt, im Ruhemodus auf 1,3 Watt.

Fazit: Das Seagate-Modell ist nicht gerade ein Überflieger in Sachen Tempo. Dafür stimmen jedoch die ergonomischen Werte und mit 24 Cent auch der Preis pro GB.

Alternativen: Vergleichsweise hart im Preis pro GB ist die externe Festplatte Western Digital My Passport Essential kalkuliert. Ihr Vorteil liegt eindeutig in den besseren Tempowerten.

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