Extras fürs Handy: Grafiken statt Klingeltöne

06.12.2004
Grafische Inhalte wie Hintergrundbilder (Wallpapers), Anrufer-ID-Grafiken oder Bildschirmschoner werden immer häufiger mobil genutzt. Nach den Ergebn einer Studie von IDC zeichnet sich der Markt für Handygrafiken als der am schnellsten wachsende Markt ab.

Grafische Inhalte wie Hintergrundbilder (Wallpapers), Anrufer-ID-Grafiken oder Bildschirmschoner werden immer häufiger mobil genutzt. Nach den Ergebn einer Studie von IDC zeichnet sich der Markt für Handygrafiken als der am schnellsten wachsende Markt ab.

Im Moment noch hinter den Klin-geltönen und den Handy-Games, sollen die weltweiten Umsätze von derzeit 150 Millionen auf 1,1 Milliarden US-Dollar ansteigen. Klingeltöne seien schon Mainstream - Handygrafiken hätten einen ähnlichen Schritt erst noch vor sich. Besonders bei der Jugend und den jungen Erwachsenen kommen diese Inhalte fünf Mal besser an als bei älteren Erwachsenen.

Erfolgsgeheimnis soll nicht nur die einfache Vermarktung von Grafik sein, sondern die thematische Quervermarktung von Angeboten zu Film- oder Albumstarts. Auf Farbdisplay-Handys sollen aufwändig animierte Grafiken und frische Inhalte während der Feiertage die Umsätze ankurbeln. Verbesserte Nutzer-Erfahrungen aus der Netzwerk- und Zugangsperspektive sollen zusätzlich pushen.

Doch es gibt auch kritische Anmerkungen. So sei die ideale Ausschöpfung der Mittel nicht gewährleistet, bedingt auch durch die geringe Verbreitung verbesserter Geräte, die etwa Rich Animation und Full-Motion-Video unterstützen, oder durch fehlendes Digital Rights Management. Genauso fehle es an Cross-Carrier-Shortcodes, die es erlaubten, Impulskäufe via Handygrafiken aufzufangen. Zudem sei das Bewusstsein der Nutzer, dass es diese Zugangsmöglichkeiten gibt, relativ gering. (go)

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