Portable Branch Kits

Extreme Networks will Telearbeit vereinfachen



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Der Netzwerkhersteller hat mehrere Kits zusammengestellt, mit denen Partner ihre Kunden schnell mit leistungsfähigen Remote-Office-Lösungen versorgen können.
Viele Mitarbeiter arbeiten derzeit im Home Office. Damit sie sich mit ihren Kollegen vernetzen können, benötigen sie sichere Lösungen.
Viele Mitarbeiter arbeiten derzeit im Home Office. Damit sie sich mit ihren Kollegen vernetzen können, benötigen sie sichere Lösungen.
Foto: goodluz - shutterstock.com

Die Corona-Krise hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken und vermehrt auf Telearbeit zu setzen. Nicht immer ist dabei alles glatt gelaufen. Der amerikanische Netzwerkausrüster Extreme Networks hat nun mehrere sogenannte Portable Branch Kits vorgestellt, mit denen Partner ihre Kunden Unternehmen einfach und schnell sichere Verbindungen zu Remote-Standorten und zu Teleworkern einrichten können. Selbst Pop-up-Netzwerke für das überlastete Gesundheitswesen sollen damit möglich sein.

So könne etwa eine Überlastung von Netzwerken in Laboren und anderen medizinischen Einrichtungen mit der Wifi-6-Mesh-Netzwerk Cloud-Lösung von Extreme verhindert werden. Krankenhäuser erhielten damit eine skalierbare, aber trotzdem sichere und verschlüsselte Erweiterung der bestehenden Infrastruktur. Auch virtuelle Schulungsangebote für Studenten an verteilten Standorten sollen sich damit leicht umsetzen lassen.

Die Portable Branch Kits bestehen aus mehreren Komponenten. So stehen etwa für einzelne Nutzer im Home Office Access Points (APs) zur Verfügung, die über die Cloud verwaltet werden können. Über Zero Touch Provisioning sollen sie sich innerhalb weniger Minuten einrichten lassen. Optional bietet der Hersteller auch SD-WAN-Router für größere Standorte an. Die Geräte unterstützen unter anderem RADIUS sowie PPSK (Private Pre-Shared Key) und können auch dafür genutzt werden, die geltenden Richtlinien des Unternehmens durchzusetzen.

Teleworker können je nach Situation per DSL, Kabel oder LTE mit dem Firmennetz verbunden werden. Der Datenverkehr kann priorisiert werden, um etwa den Traffic der Firmenspitze bevorzugt zu behandeln oder um für ruckelfreie Videokonferenzen zu sorgen.

Mit den Portable Branch Kits von Extreme Networks können Teleworker sicher mit dem Firmennetz verbunden werden.
Mit den Portable Branch Kits von Extreme Networks können Teleworker sicher mit dem Firmennetz verbunden werden.
Foto: Extreme Networks

Extreme Networks bietet unterschiedliche Kits an. Sie bestehen zum Beispiel aus dem AP30, der über die Cloud verwaltet werden kann. Andere basieren auf dem Modell AP150 oder aus einer Kombination aus dem SD-WAN-Router XR600P sowie dem AP305C. Weitere Informationen erhalten interessierte Partner direkt bei ihren Ansprechpartnern bei Extreme. Das Unternehmen will außerdem Schulungen anbieten und die Finanzierung flexibel handhaben.

Extreme Networks-Equipment ist bei folgenden Distributoren in Deutschland erhältlich: Ingram Micro, Infinigate und ScanSource (Quelle: ITscope).

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