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F-Secure lockt mit Web-Services

28.11.2007
Nach Kapsersky und McAfee bietet nun auch F-Secure seine IT-Security-Dienste als Webservices an: Dabei hat sich der Hersteller für seine Fachhändlern ein angenehm unkompliziertes Modell ausgedacht.

F-Secure ist nach Kaspersky, Bitdefender und McAfee nun der nächste Antiviren-Spezialist, der dem Channel seine Dienste als Webservices zur Verfügung stellt. Das entsprechende Programm hat der Hersteller "Protection Service for Business (PSB) getauft und steht Fachhändlern ab sofort zur Verfügung.

Anders als bei den Wettbewerbsmodellen sieht PSB lediglich Spam- und Virenschutz auf den Clients eines Netzwerks vor. Schon allein deshalb richtet sich F-Secure mit dem Service nur an kleinere Unternehmen, deren Gateway weitgehend ungeschützt ist. "Das praktische von PSB ist, dass es damit keine rechtlichen Bedenken oder Restriktionen gibt, die im Falle von Outsourcing enstehen können. Wir wenden uns mit dem Angebot gezielt an Fachhändler, die kleine Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern beliefern. Für Kunden wie Reseller erspart PSB einfach den Vorort-Service bei klassischen Dienstleistungen wie der Administration, Installation und Wartung", so Klaus Jetter, Deutschland-Chef von F-Secure, gegenüber ChannelPartner.

Sein Unternehmen bietet PSB in zwei Versionen, der Standard- und der Advanced-Variante, an: In beiden Fällen wird die Sicherheitssoftware von F-Secure, die Schadcode- und Spamschutz, eine Firefall sowie einen URL-Filter beinhaltet, über eine Webkonsole auf den zu schützenden Clients aufgespielt. Anschließend holt sich die Software automatisch alle Updates auf den jeweiligen Rechner. "Wirklich ausgelagert wird also bis auf die Administration-Logfiles nichts", betont Jetter.

Der Unterschied der beiden Varianten liegt in der Rolle des Administrators: In der Standardvariante regelt ein Firmenmitarbeiter Alle Grundeinstellungen, in der Advanced-Variante bleibt diese Rolle beim Händler. Die Möglichkeiten der Administration entsprechen in etwa dem Produkt für Privatanwender von F-Secure ("Internet Security 2008"): Die Webkonsole bietet die Möglichkeit, in Sachen E-Mails, Firewall und Webverkehr individuelle Regeln für die einzelnen Nutzer zu erstellen. Ein URL-Filter ist allerdings nicht enthalten. Server lassen sich in den Schutz des PSB einbinden.

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