Hilferufe der User

Facebook bringt Selbstmord-Alarm

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das Social Network Facebook hat eine Suizid-Warnfunktion eingeführt. Damit reagiert die Plattform auf immer wiederkehrende unbeantwortete Hilferufe durch selbstmordgefährdete User. Selbst im Falle einer Reaktion durch Facebook-Freunde bleiben Behörden und Einsatzkräfte meist uninformiert. Nicht selten haben Betroffene ihre öffentliche Ankündigung der Selbsttötung in der Vergangenheit letztendlich in die Tat umgesetzt. Bei Verdacht können Nutzer der Plattform suizidgefährdete Personen in Zukunft melden. So wird in Großbritannien etwa die Hilfsorganisation "Samaritans" verständigt. Das Meldeformular ist aber auch in deutscher Sprache verfügbar.
Das Social Network Facebook hat eine Suizid-Warnfunktion eingeführt
Das Social Network Facebook hat eine Suizid-Warnfunktion eingeführt

Das Social Network Facebook hat eine Suizid-Warnfunktion eingeführt. Damit reagiert die Plattform auf immer wiederkehrende unbeantwortete Hilferufe durch selbstmordgefährdete User. Selbst im Falle einer Reaktion durch Facebook-Freunde bleiben Behörden und Einsatzkräfte meist uninformiert. Nicht selten haben Betroffene ihre öffentliche Ankündigung der Selbsttötung in der Vergangenheit letztendlich in die Tat umgesetzt. Bei Verdacht können Nutzer der Plattform suizidgefährdete Personen in Zukunft melden. So wird in Großbritannien etwa die Hilfsorganisation "Samaritans" verständigt. Das Meldeformular ist aber auch in deutscher Sprache verfügbar.

Hinweis auf "selbstmörderische Inhalte"

Äußern Facebook-Mitglieder Selbstmordgedanken, können besorgte Freunde die Einsatzkräfte anonym verständigen, um den möglichen Freitod zu verhindern. Dazu müssen sie lediglich die notwendigen Angaben zu entsprechendem Content per Online-Formular übermitteln. Neben den URLs zum Facebook-Profil des Users sowie zu den Seiten, wo dieser "selbstmörderische Inhalte" veröffentlicht hat, gibt der Melder den Namen sowie mögliche Netzwerke an, denen die betroffene Person angehört. Zudem können zusätzliche relevante Informationen und das Datum weitergegeben werden, an dem der Inhalt veröffentlicht wurde.

Die Nachricht erreicht Administratoren, die entscheiden, ob sie etwa die Polizei oder Hilfsorganisationen verständigen. In einem dreimonatigen Versuchszeitraum unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat das System laut BBC-Bericht keine Falschmeldungen verursacht. Neben der Meldevorrichtung bieten die Samaritans auch Unterstützung per Telefon und per E-Mail an. Facebook-Europa-Policy-Director Richard Allen zufolge sind Freunde bei Facebook ebenso bemüht, aufeinander Acht zu geben, wie in der realen Welt. (pte/rw)

Zur Startseite