Fachchinesisch ärgert Kunden

29.04.2004

Einer Studie von Via Net.works zufolge haben 26 Prozent der kleinen und mittelständischen Betriebe die falsche Software angeschafft, weil sie von dem vom Anbieter verwendeten Fachjargon überfordert waren. Hierbei sei, so das Unternehmen, immer noch nicht mit Sicherheit geklärt, ob die Verkäufer die Kunden mit dieser Sprache vorsätzlich verunsichern wollten oder ob der Grund hierfür einfach in der rasanten Entwicklung des von Abkürzungen durchsetzten IT-Marktes zu suchen sei.

IT- und Telekommunikationsunternehmen sprechen nach Meinung von 51 Prozent der Befragten jedoch mehr Fachchinesisch als Juristen und PR-Agenturen. Für acht Prozent der SMBs sei der häufige Gebrauch von Fremdwörtern, Abkürzungen oder Fachbegriffen ein Ausschlusskriterium für einen Anbieter.

Die Ergebnisse der Studie basieren den Angaben zufolge auf einer Umfrage bei 340 kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Eberhard Heins

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