Compris-Studie

Fachhandel verkennt Margenpotenzial von Zubehör

12.09.2008
Mit einem PC oder Notebook können Fachhändler kaum noch etwas verdienen. Das margenträchtige Geschäft mit Peripherie wird aber vielfach gar nicht genutzt oder verkannt, belegt eine Studie.

Mit einem PC oder Notebook können Fachhändler kaum noch etwas verdienen. Das margenträchtige Geschäft mit Peripherie wird aber vielfach gar nicht genutzt oder verkannt, belegt eine Studie von Compris, einem europaweit tätigen Beratungs- und Service-Unternehmen für die ITK-Branche.

Zu der Studie wurden 364 Fachhändler und Systemhäuser in Deutschland befragt. 95 Prozent von ihnen verkaufen PCs und Notebooks, 90 Prozent auch Server. Aber Peripherie und Zubehör sind bei 39 Prozent von ihnen überhaupt nicht im Angebot.

Auf die Frage, welche Hersteller von Eingabegeräten sie im Portfolio führen, nannten 85 Prozent Logitech, 61 Prozent Microsoft und 42 Prozent Cherry. Danach wird es dünn, an vierter Stelle folgte mit 18 Prozent HP, an fünfter mit 14 Prozent FSC, beides starke Bundling-Anbieter.

Auf die Frage, welche Art von Unterstützung und Maßnahmen von den Herstellern erwünscht sind, nannten 58 Prozent der befragten Fachhändler an erster Stelle Service und Support (wie eine reibungslose RMA-Abwicklung), 49 Prozent eine persönliche und kompetente After-Sales-Betreuung, 41 Prozent ausreichend Produktinformation (inklusive Preislisten), 34 Prozent hohe Margen und 31 Prozent Demoprodukte und Teststellungen.

Ein gutes Partnerprogramm wünschen sich 20 Prozent der Befragten, Marketingmaterial für den POS 19 Prozent, Schulungen 15 Prozent. (kh)

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