Fachhandels Stammtisch: Kritik an der Telekom

30.05.2003

Zwischen 80 und 90 Prozent der Produkte der Deutschen Telekom werden derzeit über den TK-Fachhandel vermarktet. "Der IT-Fachhandel ist hier noch am Anfang." Das behauptete Michael Thurner, zuständig für den indirekten Vertrieb bei der Deutschen Telekom, im Rahmen des achten Fachhandels-Stammtisches, der in München stattfand.

Während die IT-Händler aus München und Umgebung von der neuen "Bluefritz Connection" und auch von deren Vorgängerprodukten von AVM sehr angetan waren, mussten sich die Vertreter der Deutschen Telekom mit heftiger Kritik aus den Handelsreihen auseinander setzen.

"Die Prämien sind einfach zu gering", wetterte ein Fachhändler. "Wir werden als Index-Partner am Telefon sogar eher noch benachteiligt", ergänzte ein anderer Stammtischteilnehmer. Von langen Freischaltungs-Wartezeiten bis hin zu unfreundlicher Behandlung kam alles auf den (Stamm-)Tisch: "Ich bin sogar schon in den T-Punkt gegangen und habe die Anträge meiner Kunden dort abgegeben", berichtete ein resignierter Fachhändler. Man müsse solche Ereignisse immer im Verhältnis sehen, beruhigte der Telekom-Mitarbeiter die Stammtischrunde. Dass in einzelnen Fällen nicht immer alles hundertprozentig klappt, sei dem Rosa Riesen bekannt, und man arbeite daran.

Um den IT-Fachhändlern bei allen Fragen rund um das Thema Telekom zur Seite zu stehen, hat Ingram Micro auf seiner Home-page unter www.ingrammicro.de/fachhandel/deutschetelekom ein "Competence Center Deutsche Telekom AG" eingerichtet. Auf diesem Portal sind Tools, wie eine DSL-Verfügbarkeitsabfrage oder ein Volumenzähler, zu finden. Seit Mitte Februar dieses Jahres ermöglicht der Disti seinen Kunden außerdem eine Online-Vertragseinstellung und Weiterverfolgung von Anschlüssen der Deutschen Telekom. (bw)

www.ingrammicro.de

www.telekom.de; www.avm.de

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