Nach 4,6 Milliarden Mark Umsatz 1997 plant die Vobis-Gruppe (Vobis, Maxdata und Peacock) in diesem Jahr eine Steigerung auf rund sechs Milliarden Mark. Auf das Vobis-Einzelhandelsgeschäft werden nach Angaben von Vorstandschef Joachim Gut etwa 35 Prozent (2,1 Milliarden Mark) des Gesamtumsatzes entfallen, den Rest teilen sich Peacock und Maxdata in etwa zu gleichen Teilen auf. Vobis wird auch in diesem Jahr wieder mit einem Verlust abschließen (1997: 17,5 Millionen Mark Defizit), Peacock arbeitet profitabel, und Maxdata wird voraussichtlich einen Gewinn von mehr als 100 Millionen Mark erzielen, eine Verdoppelung gegenüber 1997 (56 Millionen Mark).Die Vobis AG ist mit 810 Verkaufsstellen in elf Ländern und über 2.485 Mitarbeitern (davon 440 in der Hauptverwaltung und 400 in der Produktion) Europas größter PC-Einzelhändler. Rund die Hälfte des Umsatzes erzielen die Aachener im Ausland. In Deutschland ist Vobis mit 84 Filialen, 207 im Franchisebetrieb geführten Outlets und 36 Superstores vertreten. Die Vobis-Gruppe setzte 1997 rund 960.000 PCs ab. Im ersten Quartal dieses Jahres verkaufte die Vobis AG rund 202.000 Highscreens, davon 111.000 Stück in Deutschland.
Von einer Vobis-Gruppe wird man in Zukunft nicht mehr sprechen können. Sowohl die Vobis Microcomputer AG als auch Maxdata werden direkt bei der CHS in Miami aufgehängt sein, während Peacock der deutschen CHS-Organisation angeschlossen wird.