FACTS & FIGURES

15.03.1996
Der Münchener Distributor Macrotron konnte sich schneller als allgemein erwartet am eigenen Schopf aus dem Verluste-Sumpf ziehen. Vorstandssprecher Michael Kaack vermeldet stolz, er habe sein Umsatzziel von 1 Milliarde Mark für das Kalenderjahr 1995 "deutlich übertroffen". Der Konzern erzielte bis Ende 1995 knapp 1.092,7 Millionen Mark - das sind mehr als 39 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (783,2 Mio.), das Konzernergebnis vor Steuern ist laut Kaack gar das beste der Firmengeschichte: Es konnte von den 16,9 Millionen Miesen im Vorjahr auf 13 Millionen Mark plus hochkatapultiert werden. Da auch das laufende Geschäftsjahr sehr gut angelaufen sei - der Umsatz hat sich in den ersten vier Monaten des neuen Geschäftsjahres im Bereich Computer, Peripherie und Software um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht, erwartet Kaack im Jahresergebnis 1995/96 (30.9.) eine Umsatzsteigerung von insgesamt 30 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Mark und eine weitere Ertragsverbesserung. Obwohl Kaack versichert, die Liquidität des Unternehmens sei derzeit "ganz gut", zieht der Vorstandssprecher zum Jahresende eine Kapitalerhöhung in Betracht. Trotz der Tendenz beim Handel, sich nicht mehr nur von einem oder zwei Distributoren beliefern zu lassen - "Der Trend geht zum Viertdistributor, es fehlt an Treue" (Kaack) - will sich das Unternehmen nicht in Abhängigkeit von Versand- oder Großhändlerhäusern begeben. "Dafür besteht überhaupt gar keine Dringlichkeit", so Kaack. Als AG habe sein Unternehmen auch so gute Möglichkeiten, sein Wachstum zu finanzieren. Die Pläne, strategische Partnerschaften mit europäischen Unternehmen zu schließen, sind noch nicht vom Tisch. Zwar seien die Verhandlungen in einem konkreten Fall gescheitert, räumte Kaack ein, doch da eine Europa-Expansion seiner Ansicht nach Sinn mache, sucht er weiter Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen in den Beneluxländern, Frankreich, Italien oder in Großbritannien, wo Macrotron bereits über eine ausbaufähige Tochterfirma verfüge. (du)

Der Münchener Distributor Macrotron konnte sich schneller als allgemein erwartet am eigenen Schopf aus dem Verluste-Sumpf ziehen. Vorstandssprecher Michael Kaack vermeldet stolz, er habe sein Umsatzziel von 1 Milliarde Mark für das Kalenderjahr 1995 "deutlich übertroffen". Der Konzern erzielte bis Ende 1995 knapp 1.092,7 Millionen Mark - das sind mehr als 39 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (783,2 Mio.), das Konzernergebnis vor Steuern ist laut Kaack gar das beste der Firmengeschichte: Es konnte von den 16,9 Millionen Miesen im Vorjahr auf 13 Millionen Mark plus hochkatapultiert werden. Da auch das laufende Geschäftsjahr sehr gut angelaufen sei - der Umsatz hat sich in den ersten vier Monaten des neuen Geschäftsjahres im Bereich Computer, Peripherie und Software um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht, erwartet Kaack im Jahresergebnis 1995/96 (30.9.) eine Umsatzsteigerung von insgesamt 30 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Mark und eine weitere Ertragsverbesserung. Obwohl Kaack versichert, die Liquidität des Unternehmens sei derzeit "ganz gut", zieht der Vorstandssprecher zum Jahresende eine Kapitalerhöhung in Betracht. Trotz der Tendenz beim Handel, sich nicht mehr nur von einem oder zwei Distributoren beliefern zu lassen - "Der Trend geht zum Viertdistributor, es fehlt an Treue" (Kaack) - will sich das Unternehmen nicht in Abhängigkeit von Versand- oder Großhändlerhäusern begeben. "Dafür besteht überhaupt gar keine Dringlichkeit", so Kaack. Als AG habe sein Unternehmen auch so gute Möglichkeiten, sein Wachstum zu finanzieren. Die Pläne, strategische Partnerschaften mit europäischen Unternehmen zu schließen, sind noch nicht vom Tisch. Zwar seien die Verhandlungen in einem konkreten Fall gescheitert, räumte Kaack ein, doch da eine Europa-Expansion seiner Ansicht nach Sinn mache, sucht er weiter Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen in den Beneluxländern, Frankreich, Italien oder in Großbritannien, wo Macrotron bereits über eine ausbaufähige Tochterfirma verfüge. (du)

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