Facts & Figures

07.11.1997
Terminals, PCs, Workstations. Das waren bisher im wesentlichen die drei Arten von Maschinen, vor denen Computeranwender saßen. Mit den neuen Thin Clients kommen jetzt eine Reihe neuer Rechnerarbeitsplätze hinzu:Den Network Computer (NC) gibt es im wesentlichen in zwei Varianten. Die Urform entspricht dem Network Computer Profile 1 (NC-1), auf das sich Acorn, Apple, IBM, Netscape, Oracle und Sun am 20. Mai 1996 geeinigt haben. Die Mindestkonfiguration schreibt eine Java Virtual Machine und die Unterstützung der wichtigsten Internet-Protokolle wie TCP/IP vor. Das ganze steckt in einer Box mit unbestimmtem Prozessortyp. Es gibt keinen lokalen Festspeicher, und das Management erfolgt über den Simple Network Management Protocol (SNMP) Internet Standard. In der Praxis arbeitet der NC in der Regel mit Java-Applets, die aus dem Netz geladen und lokal ausgeführt werden. Deshalb wird diese Variante auch NC Client (NC-C) genannt. Die wichtigsten Hersteller sind Acorn, IDEA und Sun. Inzwischen wurde das NC-1 um Spezifikationen für mobiles Network Computing ergänzt.

Terminals, PCs, Workstations. Das waren bisher im wesentlichen die drei Arten von Maschinen, vor denen Computeranwender saßen. Mit den neuen Thin Clients kommen jetzt eine Reihe neuer Rechnerarbeitsplätze hinzu:Den Network Computer (NC) gibt es im wesentlichen in zwei Varianten. Die Urform entspricht dem Network Computer Profile 1 (NC-1), auf das sich Acorn, Apple, IBM, Netscape, Oracle und Sun am 20. Mai 1996 geeinigt haben. Die Mindestkonfiguration schreibt eine Java Virtual Machine und die Unterstützung der wichtigsten Internet-Protokolle wie TCP/IP vor. Das ganze steckt in einer Box mit unbestimmtem Prozessortyp. Es gibt keinen lokalen Festspeicher, und das Management erfolgt über den Simple Network Management Protocol (SNMP) Internet Standard. In der Praxis arbeitet der NC in der Regel mit Java-Applets, die aus dem Netz geladen und lokal ausgeführt werden. Deshalb wird diese Variante auch NC Client (NC-C) genannt. Die wichtigsten Hersteller sind Acorn, IDEA und Sun. Inzwischen wurde das NC-1 um Spezifikationen für mobiles Network Computing ergänzt.

Der NC Server (NC-S) ist eigentlich ein Windows Terminal. Die entsprechenden Anwendungen laufen auf einem Server. Über Citrix Winframe oder eine andere Multiuser NT-Lösung greift der NC auf den Server zu. Vor allem Terminal-Hersteller wie Wyse, Boundless oder HDS gehen diesen Weg. Microsoft hat Citrix' ICA-Protokoll (bisher nur für Windows NT 3.51) lizenziert und will damit und/oder einer eigenen Lösung NT 5.0 multiuserfähig machen.

Der NetPC ist die Antwort von Intel, Microsoft und den PC-Herstellern auf die NC-C-Herausforderung. Es handelt sich um einen gewöhnlichen PC ohne Disketten- und CD-ROM-Laufwerk, aber mit Festplatte. Software-seitig soll mit Zero Administration Windows (ZAW) der Aufwand für das Management von vernetzten PCs vereinfacht werden. Betriebssystem-Updates sowie Installation und Konfiguration von Anwendungen würden dann zentral erfolgen. Weder die NetPCs noch die entprechenden Management-Tools sind bisher auf dem Markt. Vor allem die Software wird voraussichtlich bis nächstes Jahr auf sich warten lassen. Es bleibt dann abzuwarten, ob der Markt den NetPC akzeptiert, oder die neuen Administrations-Tools nicht einfach mit herkömmlichen PCs einsetzt. Das wären dann sogenannte "flexible managed" PCs.

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