Facts & Figures

18.11.1999

Von 146 Millionen Mark Umsatz hatte Ditec-Chef Wolfgang Stübich im Geschäftsjahr 1998/99 geträumt. Heraus kamen 135 Millionen Mark, was gegenüber den 133 Millionen vom Vorjahr einer kaum nennenswerten Steigerung von 1,5 Prozent entspricht. Dabei hatten sowohl die Systemhausaktivitäten als auch der Bildungsbereich die erwarteten Wachstumsraten geschafft. So steigerte Ditec den Anteil des auf Vertrieb und Implementierung von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware inklusive entsprechender Dienstleistungen ausgerichteten Geschäftsfeldes Systemintegration von 33 auf 42,5 Millionen Mark. Der Trainingssektor legte gar um 25 Prozent von 32 auf 40 Millionen Mark zu. Doch der drastische Einbruch im technischen Support, der statt der anvisierten Einnahmen von 68 Millionen Mark nur 51 Millionen zustande brachte - nach 63 Millionen im Vorjahr -, machte Stübich einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Zumal sich auch die noch im Oktober 1998 in greifbare Nähe gerückte schwarze Null zu einem satten Minus entwickelte. Nach der dringend erforderlichen Umstrukturierung in den vergangenen Monaten soll Ditec nun ausschließlich als Systemintegrator für den Mittelstand neue Fahrt aufnehmen. Ob die Münchner dies schaffen, bleibt ungewiß. Da mag Stübich noch soviel Optimismus an den Tag legen. (bk)

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