Facts & Figures

13.04.2000

Zwei Kraftakte hat Atoss im ersten Quartal des laufenden Jahres bereits bewältigt. Erst wurde CSD übernommen, dann ging?s an die Börse. Seit dem 21. März sind die Aktien des Münchner Spezialisten für strategisches Management von Arbeit und Zeit am Neuen Markt platziert - und schlagen sich bislang beachtlich. Inklusive Greenshoe kamen 1,2 Millionen Aktien in Umlauf, was einem Free Float von knapp 30 Prozent entspricht. Den Rest der Unternehmensanteile halten Gründer Andreas Obereder (56,1 Prozent), Mitarbeiter und Management (13,1 Prozent) und die Knorr Capital Partner AG (1 Prozent). Der Börsengang spülte Atoss 36 Millionen Euro in die Kasse. Geld ist damit genug vorhanden, um sich weitere Unternehmen einzuverleiben. Allerdings, betont Business-Development-Manager Alexander Grams, werde man dabei nicht überstürzt handeln. So legen sich die Münchner für die nächsten Jahre nur auf Wachstumsziele fest, die sie aus eigener Kraft schaffen können. Ihr Plan sieht vor, bis zum Jahr 2004 beim Umsatz jährlich um rund 40 Prozent zuzulegen. 1999 erzielte Atoss Einnahmen in Höhe von 35,1 Millionen Mark, was gegenüber den 23 Millionen vom Vorjahr ein Plus von 53,6 Prozent bedeutet, und einen Jahresüberschuss von 1,5 (Vorjahr: 0,4) Millionen Mark. (bk)

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