Facts & Figures: INGRAM MICRO GMBH

05.03.1996
Eigentlich wollte der weltweit größte IT-Distributor Ingram Micro Anfang der 90er Jahre mit Übernahme der damaligen Markt & Technik-Töchter Access und Agora ganz groß in den deutschen Markt einsteigen. Doch Konkurrent Computer 2000 schnappte den Amerikanern die beiden Distributoren vor der Nase weg. So mußte Ingram mit dem Erwerb der notleidenden Grundig-Tochter House of Computers (HoC) vorlieb nehmen (geschätzter Umsatz: 50 bis 60 Millionen Mark). Sicherlich kein Einstand nach Maß. Doch das hinderte die Amerikaner nicht, sich sehr weit aus dem Fenster zu lehnen. "Wir wollen 1995 die Nummer 3 in Deutschland sein", verkündete der damalige Marketingleiter Robert Allmeier Anfang 1993. Zwei Jahre später verschob Ingram dieses Ziel auf 1996.Ingram hält sich mit Geschäftszahlen sehr bedeckt. 1994 betrug der Umsatz etwa 250 Millionen Mark. Im letzten Jahr kletterten die Erlöse mit annähernd 200 Mitarbeitern auf schätzungsweise 500 Millionen Mark. 1996 ist nach unseren Informationen eine weitere Steigerung auf 800 Millionen Mark geplant. Man kann vor dieser Geschäftsentwicklung nicht unbedingt sagen, wie einige Branchenkenner es tun, daß Ingram in Deutschland nicht erfolgreich war. Denn zumindest mit der Umsatzentwicklung liegen die Amerikaner bisher im Plan (für 1994 waren 250 Millionen Mark und dann jährliche Steigerungen um 100 Prozent vorgesehen).

Eigentlich wollte der weltweit größte IT-Distributor Ingram Micro Anfang der 90er Jahre mit Übernahme der damaligen Markt & Technik-Töchter Access und Agora ganz groß in den deutschen Markt einsteigen. Doch Konkurrent Computer 2000 schnappte den Amerikanern die beiden Distributoren vor der Nase weg. So mußte Ingram mit dem Erwerb der notleidenden Grundig-Tochter House of Computers (HoC) vorlieb nehmen (geschätzter Umsatz: 50 bis 60 Millionen Mark). Sicherlich kein Einstand nach Maß. Doch das hinderte die Amerikaner nicht, sich sehr weit aus dem Fenster zu lehnen. "Wir wollen 1995 die Nummer 3 in Deutschland sein", verkündete der damalige Marketingleiter Robert Allmeier Anfang 1993. Zwei Jahre später verschob Ingram dieses Ziel auf 1996.Ingram hält sich mit Geschäftszahlen sehr bedeckt. 1994 betrug der Umsatz etwa 250 Millionen Mark. Im letzten Jahr kletterten die Erlöse mit annähernd 200 Mitarbeitern auf schätzungsweise 500 Millionen Mark. 1996 ist nach unseren Informationen eine weitere Steigerung auf 800 Millionen Mark geplant. Man kann vor dieser Geschäftsentwicklung nicht unbedingt sagen, wie einige Branchenkenner es tun, daß Ingram in Deutschland nicht erfolgreich war. Denn zumindest mit der Umsatzentwicklung liegen die Amerikaner bisher im Plan (für 1994 waren 250 Millionen Mark und dann jährliche Steigerungen um 100 Prozent vorgesehen).

Ingram ist schon häufiger mit dem Aufkauf eines Konkurrenten in Verbindung gebracht worden. So zum Beispiel Ende 1994 mit der Macrotron AG in München.

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