Facts & Figures: MITSUBISHI ELECTRIC

16.08.1996
1995 bestritt die IT-Abteilung der Mitsubishi Electric Corp. in Tokio ein Drittel der 36 Milliarden Dollar, die der Konzern weltweit umsetzte. Damit rangiert die Abteilung zwar im Firmenkonglomerat von Mitsubishi zwar nicht unter ferner liefen, doch in der Gesamtbilanz des Konglomerats aus 25 Firmen, die nach eigenen Angaben jeden Sektor der industriellen Produktion und Dienstleistungen abdecken kann, nimmt sich der Umsatz vergleichsweise bescheiden aus.In den europäischen IT-Markt trat Mitsubishi Electric 1989 erstmals mit dem Kauf des englischen PC-Hersteller apricot ein. Unter Führung des apricot-Gründers Peter Horne sollte apricot zu einem der "führenden Anbieter", so Horne, von PCs, Workstations und Servern werden. Doch apricot verfehlte das selbstgesteckte Ziel. Statt dessen führte die Hardware außerhalb Englands ein bescheidenes Nischendasein in den anvisierten Business-Märkten. Das gleiche gilt für die apricot-PCs auch im Privatkunden-Markt.

1995 bestritt die IT-Abteilung der Mitsubishi Electric Corp. in Tokio ein Drittel der 36 Milliarden Dollar, die der Konzern weltweit umsetzte. Damit rangiert die Abteilung zwar im Firmenkonglomerat von Mitsubishi zwar nicht unter ferner liefen, doch in der Gesamtbilanz des Konglomerats aus 25 Firmen, die nach eigenen Angaben jeden Sektor der industriellen Produktion und Dienstleistungen abdecken kann, nimmt sich der Umsatz vergleichsweise bescheiden aus.In den europäischen IT-Markt trat Mitsubishi Electric 1989 erstmals mit dem Kauf des englischen PC-Hersteller apricot ein. Unter Führung des apricot-Gründers Peter Horne sollte apricot zu einem der "führenden Anbieter", so Horne, von PCs, Workstations und Servern werden. Doch apricot verfehlte das selbstgesteckte Ziel. Statt dessen führte die Hardware außerhalb Englands ein bescheidenes Nischendasein in den anvisierten Business-Märkten. Das gleiche gilt für die apricot-PCs auch im Privatkunden-Markt.

Als Ende 1995 noch Probleme bei der Hardwarefertigung hinzu kamen (siehe ComputerPartner 4/96,Seite 22), zog Mitsubishi die Notbremse: Die apricot-Abteilung wurde in Mitsubishi PC-Division umbenannt, der europäische Markt mit regionalen Zielsetzungen bestimmt und das Management ausgewechselt. Seit 1. April 1996 ist Wolf Ehrhardt General Manager der deutschen Niederlassung in Ratingen.

Das Interesse des Konzerns an dem bekanntlich keineswegs profitablen PC-Markt begründet er so: "Da PCs und TV zusammen wachsen werden, ist heute technologisches Know-how und Marktpräsenz für den Erfolg in diesem Zukunftsmarkt entscheidend."

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