Fächendeckendes Funk-Netz in den USA?

17.07.2002
WLANs werden mangels anderer mitreißender IT-Themen hoch gehandelt. Hotspot-Pläne von Herstellern schießen ins Kraut; wer auf sich hält, ist an mindestens einer WLAN-Initiative beteilígt (siehe dazu ComputerPartner 28/02, Seite 40 ff.). So nimmt es nicht Wunder, dass IBM, Intel und einige Service Provider jetzt ernsthaft darüber nachdenken, in den USA ein flächendeckendes Funknetz auf der Basis von 802.11 (WiFi) einzurichten. Laut „New York Times" hat das Kind schon einen Namen. Es heißt „Rainbow" und soll, sofern die WLAN-Propagandisten es tatsächlich realisieren sollten, mobilen IT-Benutzern in den USA ermöglichen, sich an zahlreichen allgemein zugänglichen Orten ins Internet oder in ihr jeweiliges Firmen-LAN einzuwählen. Noch muss die Idee auf ihre Tauglichkeit geprüft werden. An der Prüfung beteiligt sind unter anderem AT&T, Verizon und Wireless-Spezialist Cingular. Sie sollen herausfinden, ob es ein Abrechnungsmodell gibt, das sich als praktisch und lukrativ erweist. Entstanden ist die Idee unter Federführung von Intel vor rund acht Monaten; damals einigte man sich darauf, auf keinen Fall Funknetze zu bauen, die auch Privatwohnungen oder -häuser erreichen können. Dennoch könne man in den USA im nächsten Jahr wenigstens 20 Millionen Mobilnutzer erreichen, so die Überlegung der Initiative. Im Jahr 2004 könnten es bereits 40 Millionen Nutzer sein. Das Funknetz würde übrigens IBMs Dienstleister-Arm „Global Services" bauen. (wl)

WLANs werden mangels anderer mitreißender IT-Themen hoch gehandelt. Hotspot-Pläne von Herstellern schießen ins Kraut; wer auf sich hält, ist an mindestens einer WLAN-Initiative beteilígt (siehe dazu ComputerPartner 28/02, Seite 40 ff.). So nimmt es nicht Wunder, dass IBM, Intel und einige Service Provider jetzt ernsthaft darüber nachdenken, in den USA ein flächendeckendes Funknetz auf der Basis von 802.11 (WiFi) einzurichten. Laut „New York Times" hat das Kind schon einen Namen. Es heißt „Rainbow" und soll, sofern die WLAN-Propagandisten es tatsächlich realisieren sollten, mobilen IT-Benutzern in den USA ermöglichen, sich an zahlreichen allgemein zugänglichen Orten ins Internet oder in ihr jeweiliges Firmen-LAN einzuwählen. Noch muss die Idee auf ihre Tauglichkeit geprüft werden. An der Prüfung beteiligt sind unter anderem AT&T, Verizon und Wireless-Spezialist Cingular. Sie sollen herausfinden, ob es ein Abrechnungsmodell gibt, das sich als praktisch und lukrativ erweist. Entstanden ist die Idee unter Federführung von Intel vor rund acht Monaten; damals einigte man sich darauf, auf keinen Fall Funknetze zu bauen, die auch Privatwohnungen oder -häuser erreichen können. Dennoch könne man in den USA im nächsten Jahr wenigstens 20 Millionen Mobilnutzer erreichen, so die Überlegung der Initiative. Im Jahr 2004 könnten es bereits 40 Millionen Nutzer sein. Das Funknetz würde übrigens IBMs Dienstleister-Arm „Global Services" bauen. (wl)

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