Fahrplan für Windows Vista: sieben Versionen in Europa

27.02.2006
Vergangene Woche stellte Microsoft die Beta-Version des Windows-XP-Nachfolger "Vista" zum ersten mal der Öffentlichkeit vor. Nun steht auch fest, welche Varianten des neuen Betriebssystems in welchen Ländern ausgeliefert werden.

Nun steht die Anzahl der Windows-Vista-Versionen fest: Es wird derer sieben geben - zumindest in Europa. Für die übrigen Industriestaaten sind fünf Ausbaustufen vorgesehen, Entwicklungs- und Schwellenländer bekommen eine stark abgespeckte Variante des XP-Nachfolgers.

Privatanwendern offeriert Microsoft weltweit einheitlich drei verschiedene Vista-Versionen. Während die "Home Basic" an Anwender mit geringen Ansprüchen (Internet, E-Mail und einfachen Dokumente) richtet, enthält die "Home Premium"-Edition bereits ausgefeilte Werkzeuge zum Bearbeiten und Archivierten von Multimediadateien (Fotos, Videos und Musik). "Vista Ultimate" ist die am reichhaltigsten ausgestattete Windows-Version: Sie vereinigt Home Premium mit allen Funktionen der zwei Geschäftskunden -Editionen.

Diese, Vista Business oder Enterprise, richten sich an kleinere Firmen und Mittelständler, beziehungsweise größere Unternehmen. Dabei agiert Vista Business als der der legitime Nachfolger von Windows XP Professional. Vista Enterprise wird mit Virtual PC und der Festplattenverschlüsselung Bit Locker ausgeliefert. Ferner ist es mit dieser Windows-Version möglich, Unix-Applikationen direkt ablaufen zu lassen. Alle Vista-Ausführungen werden sowohl in einer 32-Bit- als auch in einer 64-Bit-Ausführung angeboten.

In Europa erscheinen noch zwei weitere Varianten, Windows Vista Home Basic und Business jeweils ohne den Microsoft'schen Media-Player. Damit erfüllen die Redmonder die Forderung der EU, Drittanbieter von Multimedia-Anwendungen nicht zu benachteiligen. (rw)

Zur Startseite