Fallende DRAM-Preise sägen schwer an NECs hoch gestecktem Gewinnziel

30.10.2000
Nachdem NEC im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 noch einen schmerzlichen Verlust von 474 Millionen Dollar wegstecken musste, konnte der japanische Konzernriese mit einem Plus von 190 Millionen Dollar im ersten Halbjahr 2001 erstmals wieder schwarze Zahlen vermelden. Firmenchef Koji Nishigaki führt dieses positive Ergebnis unter anderem auf die "Stabilität der Chippreise" zurück. Ausgerechnet müsste man sagen. Denn wie Nishigaki selbst einräumt, werden die DRAM-Preise aufgrund der zu erwartenden sinkenden Nachfrage ab Januar kommenden Jahres voraussichtlich drastisch fallen. Dies hat ihn aber nicht abgehalten, die Ziellatte für das laufende Geschäftsjahr nach Bekanntgabe des Halbjahresergebn hochzustecken. Ob der von ihm prognostizierte Rekordgewinn von 2,3 Milliarden Dollar zu erreichen ist, scheint jedoch mehr als fraglich. Denn der Preisverfall bei DRAMs ist bereits voll im Gang und hat damit früher begonnen als von NEC einkalkuliert. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner.(kh)

Nachdem NEC im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 noch einen schmerzlichen Verlust von 474 Millionen Dollar wegstecken musste, konnte der japanische Konzernriese mit einem Plus von 190 Millionen Dollar im ersten Halbjahr 2001 erstmals wieder schwarze Zahlen vermelden. Firmenchef Koji Nishigaki führt dieses positive Ergebnis unter anderem auf die "Stabilität der Chippreise" zurück. Ausgerechnet müsste man sagen. Denn wie Nishigaki selbst einräumt, werden die DRAM-Preise aufgrund der zu erwartenden sinkenden Nachfrage ab Januar kommenden Jahres voraussichtlich drastisch fallen. Dies hat ihn aber nicht abgehalten, die Ziellatte für das laufende Geschäftsjahr nach Bekanntgabe des Halbjahresergebn hochzustecken. Ob der von ihm prognostizierte Rekordgewinn von 2,3 Milliarden Dollar zu erreichen ist, scheint jedoch mehr als fraglich. Denn der Preisverfall bei DRAMs ist bereits voll im Gang und hat damit früher begonnen als von NEC einkalkuliert. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner.(kh)

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